Hessische U20/16 und Winterwurf
Frankfurt/Stadtallendorf. Mit drei Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen hinterließen die Leichtathleten der LG Reinhardswald bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Jugendklassen U20 und U16 in Stadtallendorf sowie den Winterwurfmeisterschaften der Aktiven in Frankfurt wieder einen starken Eindruck.
Im Kugelstoßen hatte Thomas Schmitt (TSG Hofgeismar) die Entscheidungen sowohl bei den M30-Seniorenmeisterschaften als auch in der Männerhauptklasse mit deutlichem Vorsprung dominiert. Im Diskuswurf aber musste er sich nach einem spannenden Wettkampf dem Frankfurter Marc Krause geschlagen geben. Im ersten Durchgang hatte Schmitt 42,97 Meter vorgelegt. Krause kam bis auf drei Zentimeter heran, doch nach Schmitts Konter mit 44,32 Metern schien der Titel sicher. Aber mit dem letzten Wurf feuerte Krause die zwei Kilogramm schwere Scheibe auf die Siegweite von 49,62 Metern.
Gleich zwei Mal nahm Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) bei der Siegerehrung eine Silbermedaille im Empfang. Im Kugelstoßen der weiblichen Jugend W14 steigerte sie sich pünktlich zum Saisonhöhepunkt um mehr als einen halben Meter auf 10,19 Meter.
Auch das Wettkampfdebüt im Fünfer-Mehrfachsprung, der in der U16 angebotenen Vorstufe des Dreisprungs, gelang glänzend. Bis zum letzten Versuch lag sie nur auf Rang fünf, doch dann steigerte sie sich auf 16,28 Meter. Das war die Vizemeisterschaft hinter Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal).
Eine Woche nach ihrem Titelgewinn in der U18 behauptete sich Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U20 auf Rang drei, höhengleich mit der zweitplatzierten Karolin Leiacker (LG Friedberg-Fauerbach).
Mit 3,20 Metern steigerte Grimm ihre Bestleistung um zwanzig Zentimeter. „Jessi springt jetzt mit härten Stäben“, erklärte Trainer Dieter Probst (TSG Hofgeismar) die Verbesserung. „Ihr technisch bester Versuch war der über 3,10 Meter, da hat sie ein Haus gebaut“, sieht Probst noch viel Potential für weitere Bestmarken.
Zoe Marie Dolstra (TSG Hofgeismar) holte über 400 Meter nach U18-Silber ebenfalls Bronze in der U20. Auf der nur 187 Meter langen Bahn in Stadtallendorf mit deutlich steileren Kurven sind ihre 62,00 Sekunden höher einzuschätzen als die 61,72 Sekunden vom letzten Wochenende in Frankfurt.
In 9,94 Sekunden zum ersten Mal unter zehn Sekunden blieb Clara Martin (TSG Hofgeismar) im 60-Meter-Hürdenvorlauf der weiblichen Jugend W14. Im Finale wurde sie mit 9,96 Sekunden Achte. Im Hochsprung kam sie nicht an ihre Besthöhe heran, erreichte aber mit 1,45 Metern ebenfalls Rang acht.
Die Formkurve von Janina Jakob (Fürstenwald, SSC Vellmar) zeigt weiter steil nach oben. Im Weitsprung knackte sie erstmals in dieser Saison die Fünf-Meter-Marke und das mit persönlich besten 5,22 Metern deutlich. Damit wurde sie Sechste in der W15.
800-Meter-Mitfavorit Simon Schneider (TSV Niedermeiser) verzichtete nach einer im Abschlusstraining erlittenen Oberschenkelverletzung als Vorsichtsmaßnahme auf einen Start. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Hessischen Meisterschaften in Frankfurt und Stadtallendorf: Männer: Diskus: 2. Thomas Schmitt (Hog) 44,32 MU20: 60m: Luca Gärtner (Esp) VL 7,38 200m: 12. Gärtner 24,64 WU20: 400m: 3. Zoe Marie Dolstra (Hog) 62,00 Stab: 3. Jessica Grimm (Hog) 3,20 W15: 60mH: 9. Janina Jakob (Fürstenwald, SSC Vellmar) 9,73 Weit: 6. Jakob 5,22 Kugel: 10. Jakob 9,89 W14: 60m: Linea Zilke (Woh) VL 8,78 60mH: 8. Clara Martin (Hog) 9,96 (VL 9,94), Alice Ekenberger (Woh) VL 10,17, Jule Mrochen (Hog) VL 10,23 Hoch: 8. Martin 1,45, 12. Ekenberger 1,40 Mehrfachsprung: 2. Ekenberger 16,28 Kugel: 2. Ekenberger 10,19 Abkürzungen: Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Woh=VfL Wolfhagen (zah)
Jessica Grimm gewinnt Hessentitel
Frankfurt Exakt drei Jahre nach ihrem letzten Titelgewinn ist Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) zurück an der Landesspitze. Bei den Hessischen Hallenmeisterschaften im Sportzentrum Frankfurt-Kalbach gewann sie den Stabhochsprung weiblichen Jugend U18. Bei den ebenfalls in Frankfurt, im Werferzentrum an der Hahnstraße, ausgetragenen Winterwurfmeisterschaften der Jugend U16 glänzte Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) auf Rang drei im Diskuswurf.
Zusammen mit den starken Ergebnissen des ersten Tags (wir berichteten) holten die Leichtathleten der LG Reinhardswald zwei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille und stellten damit das Vorjahresergebnis deutlich in den Schatten.
Die für den Königsteiner LV startende Hofgeismarer Siebenkämpferin Vanessa Grimm fügte Kugelstoßbronze vom Samstag am Sonntag noch Platz drei im Hürdensprint hinzu.
2016 hatte Jessica Grimm als 14-Jährige schon einmal die Goldmedaille in ihrer Altersklasse gewonnen. 2017 gab es noch zwei Medaillen, doch 2018 schaffte sie es nicht mehr aufs Siegerpodest. In diesem Jahr aber meldete sie sich eindrucksvoll in der Spitze zurück. Als sie bei 2,80 Metern in den Wettkampf einstieg war mit Amrei-Rieke Thomas (TSV Friedberg-Fauerbach) nur noch eine weitere Athletin im Rennen. Grimm und Thomas sprangen 2,80 Meter und 2,90 Meter im ersten Versuch, die Entscheidung fiel bei 3,00 Metern. Während Thomas die Höhe drei Mal Riss, schwang sich Grimm im zweiten Versuch mit einem technisch blitzsauberen Sprung über die Latte.
Auch im Hürdensprint überzeugte Grimm im Vorlauf mit einer Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit auf 9,25 Sekunden. Im Endlauf wurde sie Achte.
Im Diskuswurf der weiblichen Jugend W14 knüpfte Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) nahtlos an die Top-Leistungen des letzten Jahres an. Gleich im ersten Versuch ließ sie die ein Kilogramm schwere Scheibe auf die Bronzeweite von 26,71 Meter fliegen. Den 38 Jahre alten Kreisrekord von Marion Horey (TSG Hofgeismar) verbesserte sie damit um sieben Zentimeter.
Jule Mrochen (TSG Hofgeismar) kam im Speerwurf der W14 nur schwer in den Wettkampf. Erst im letzten Durchgang gelang ihr mit 25,51 Metern ein guter Versuch, der am Ende zu Rang fünf reichte.
Über zwei Bestmarken freute sich Larissa Malkomes (SV Trendelburg). Im Hürdensprint steigerte sie sich von 9,99 auf 9,82 Sekunden, im 200-Meter-Lauf war sie in 27,46 Sekunden fast zwei Zehntelsekunden schneller als vor Wochenfrist in Frankfurt.
Vanessa Grimm kam im 60-Meter-Hürdenvorlauf der Frauen in 8,92 Sekunden bis auf eine Zehntelsekunde an ihre Bestmarke heran. Im Finale legte sie noch einmal 9,00 Sekunden nach und holte Bronze. 5,69 Meter auf Rang vier im Weitsprung sind mit Blick auf den Start beim internationalen Mehrkampfmeeting in Tallin/Estland Anfang Februar noch ausbaufähig. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Hessischen Hallenmeisterschaften in Frankfurt: Männer: 1500m: 5. Simon Schneider (Ndm) 4:05,17 Kugel: 1. Thomas Schmitt (Hog) 17,55 (Nordhessischer Rekord) MU18: 1500m: 2. Bastian Mrochen (Hog) 4:08,87 WU18: 200m: 15. Larissa Malkomes (Tre) 27,46 400m: 2. Zoe Marie Dolstra (Hog) 61,28 60mH: 8. Jessica Grimm (Hog) 10,02 (VL 9,25), Malkomes VL 9,82 Stab: 1. Grimm 3,00 W14: Speer: 5. Jule Mrochen (Hog) 25,51 Diskus: 3. Alice Ekenberger (Woh) 26,71 (Kreisrekord) Abkürzungen: Hog=TSG Hofgeismar, Ndm=TSV Niedermeiser, Tre=SV Trendelburg, Woh=VfL Wolfhagen (zah)
Hallensportfest in Frankfurt-Kalbach
Frankfurt Das Hallensportfest in Frankfurt war für die Leichtathleten der LG Reinhardswald der letzte Testwettkampf vor den Hessischen Meisterschaften am kommenden Wochenende.
Die beste Platzierung erreichte Hürdensprinterin Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) als Sechste in der weiblichen Jugend U18. Nachdem sie in den letzten beiden Wettkämpfen noch Rhythmusprobleme hatte und sogar einmal stürzte zeigte sie in Frankfurt ein gutes Rennen und kam in 9,39 Sekunden bis auf fünf Hundertstelsekunden an ihre Bestzeit heran.
In den Endkampf der besten Acht schaffte es auch Jannis Drechsler (TSG Hofgeismar) im Weitsprung der männlichen Jugend U18 mit starken 5,39 Metern.
Larissa Malkomes (SV Trendelburg) steigerte ihre Hallenbestzeit über 200 Meter um eine Zehntelsekunden auf 27,60 Sekunden.
Noch nicht da wo sie mit Blick auf die Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften Ende Januar sein wollte ist Vanessa Grimm (Hofgeismar, Königsteiner LV). Im Hürdensprint wurde sie in 9,07 Sekunden Fünfte, im Weitsprung Siebte mit 5,53 Metern. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten beim Hallensportfest in Frankfurt: Frauen: 60mH: 5. Vanessa Grimm (Hofgeismar, Königsteiner LV) 9,07 Weit: 7. Grimm 5,53 MU18: 60m: 37. Jannis Drechsler (Hog) 8,34 Weit: 8. Drechsler 5,39 WU18: 60m: Jessica Grimm (Hog) 8,55, Larissa Malkomes (Tre) 8,55 200m: 17. Malkomes 27,60 60mH: 6. Grimm 9,39, 16. Malkomes 10,35 Abkürzungen: Hog=TSG Hofgeismar, Tre=SV Trendelburg (zah)
Foto zah: Weiter auf Rekordjagd: Thomas Schmitt wurde Hessischer Hallenmeister im Kugelstoß der M30 mit Nordhessischem Hallenrekord von 16,51 Metern.
Hessische Seniorenmeisterschaften
Hanau Thomas Schmitt (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) wurde seiner Favoritenrolle bei den Hessischen Seniorenmeisterschaften in Hanau vollauf gerecht und gewann Gold im Kugelstoß der Altersklasse M30.
Mit 16,51 Metern erzielte Schmitt die hochwertigste Leistung der Titelkämpfe und stellte sogar einen neuen Nordhessischen Hallenrekord für die Männerklasse auf. Die alte Bestmarke hatte Ralph Schmidt (TSV Twiste) seit 1997 gehalten.
In der aktuellen deutschen Bestenliste findet sich Schmitt mit dieser Weite in den Top Ten.
Am nächsten Wochenende bei den Hessischen Meisterschaften der Aktivenklasse in Frankfurt dürfte Schmitt stärker gefordert werden, aber auch in diesen Wettkampf geht er als Titelfavorit. (zah)
Foto zah: Kaderathleten der LG Reinhardswald: Die vom Landesverband für besonders förderungswürdig erachteten Talente Marie Brake (von links) Clara Martin, Simon Schneider, Jule Mrochen, Bastian Mrochen, Zoe Marie Dolstra, Alice Ekenberger, Luca Scaffidi und Linea Zilke mit E-Kadertrainer Mustafa Hallal (es fehlen Anna-Sophie Kramm und Saskia Bauer)
Viele Kaderathleten bei der LG Reinhardswald
Hofgeismar Die hervorragenden Leistungen der Leichtathleten der LG Reinhardswald im Jahr 2018 blieben auch beim Hessischen Leichtathletikverband nicht unbemerkt und so wurden bei der diesjährigen Kadernominierung elf Nachwuchstalente in den Landeskader berufen. Hier sollen talentierte und trainingswillige Athleten in ihrer sportlichen Entwicklung unterstützt und über das Vereinstraining hinaus gefördert werden.
Die hohe Zahl an Kaderathleten ist eindrucksvoller Beleg der guten Nachwuchsarbeit, die das Trainerteam der LG Reinhardswald im Stützpunkttraining in Hofgeismar und im Vereinstraining der Stammvereine leistet, stellvertretend seien Mustafa Hallal, Joachim Plinke, Dieter Probst, Jan Bönning (alle TSG Hofgeismar) und Ulrike Kleinschmidt (VfL Wolfhagen) genannt.
Dem D-Kader, der zweithöchsten Förderungsstufe des Deutschen Olympischen Sportbundes im Nachwuchsbereich gehören Simon Schneider (TSV Niedermeiser), Bastian Mrochen, Zoe Marie Dolstra (beide TSG Hofgeismar) und Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) an.
Der DM-Fünfte über 800 Meter, Schneider und der zweifache Landesmeister Mrochen sind im Laufkader. Als schnellste 400-Meter-Hürdenläuferin der U18 im HLV trainiert Dolstra im Langhürdenkader, Hessenmeisterin Kramm wird unter Anleitung der ehemaligen Hallenweltmeisterin Anastasja Steinbeck ihre Stabhochsprungtechnik verbessern.
Mit Top-Leistungen bei den Blockmehrkampfmeisterschaften konnten sich die U14-Talente für den E-Kader empfehlen. Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) wurde Hessische Meisterin im Wurfmehrkampf, Luca Scaffidi (TSG Hofgeismar) holte Bronze. Clara Martin, Jule Mrochen (beide TSG Hofgeismar), Saskia Bauer, Linea Zilke (beide VfL Wolfhagen) und Marie Brake (TSV Hombressen) gehörten zur auf Landesebene drittplatzierten LGR-Mannschaft. Mit sieben berufenen Athleten behält Hofgeismar mit E-Kadertrainer Mustafa Hallal seinen Status als nördlichster Talentstützpunkt des Landesverbandes.
Vanessa Grimm (Hofgeismar, Königsteiner LV), die in diesem Jahr ihren ersten internationalen Einsatz beim Thorpe Cup hatte, Deutsche Vizemeisterin in der U23 wurde und sich im Siebenkampf auf 5791 Punkte steigerte ist im „Nachwuchskader 1 U23“ des Deutschen Leichtathletikverbandes. (zah)
Malkomes sehr stark.
Ländervergleichskampf in Heuchelmeim
Heuchelheim Mit Platz drei im 300-Meter-Hürdenlauf hatte Larissa Malkomes (LG Reinhardswald/SV Trendelburg) beim Ländervergleichskampf in Heuchelheim zum Saisonabschluss ein persönliches Erfolgserlebnis, die hessische Landesauswahl musste sich aber den Teams aus Bayern und Württemberg deutlich geschlagen geben.
In 47,68 Sekunden kam Malkomes noch einmal dicht an ihre Bestzeit heran und blieb zum wiederholten Male klar vor Hessenmeisterin Madleen Manneschmidt. (zah)
Foto zah: Starke Teamleistung: Marisa Scaffidi (von links), Sina Bötte, Saskia Bauer, Alice Ekenberger, Nele Rudolph, Jule Mrochen, Linea Zilke, Clara Martin und Marie Brake erkämpften sich im Hessenfinale der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaft die Bronzemedaille.
Hessische DJMM in Wehrheim
Wehrheim. Im topbesetzten Hessenfinale der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaft mussten die U14-Leichtathletinnen der LG Reinhardswald alles geben, um sich mit 6678 Punkten die Bronzemedaille zu sichern. Gegenüber dem Nordhessischen Endkampf steigerten Clara Martin, Jule Mrochen, Nele Rudolph, Marisa Scaffidi, Sina Bötte (alle TSG Hofgeismar), Marie Brake (TSV Hombressen), Alice Ekenberger, Linea Zilke und Saskia Bauer (alle VfL Wolfhagen) ihr ohnehin schon hochwertiges Teamergebnis noch einmal um 120 Punkte. Seit 14 Jahren war kein LGR-Team besser.
Für das herausragende Einzelergebnis sorgte die frischgebackene Hessenmeisterin Alice Ekenberger im Ballweitwurf. Mit 50,5 Metern übertraf sie ihren eigenen Kreisrekord um 1,5 Meter und blieb als einzige Teilnehmerin jenseits der 50-Meter-Marke. Auf Rang drei überraschte mit 44,0 Metern Sina Bötte.
In glänzender Verfassung präsentierte sich auch Hürdensprinterin Clara Martin. In 10,15 Sekunden war sie im 60-Meter-Hürdenlauf als Zweite fast zwei Zehntelsekunden schneller als jemals zuvor.
Persönlich beste 2:38,38 Minuten brachten Marie Brake auf Rang fünf im 800-Meter-Lauf.
Schnell unterwegs war die 4x75-Meter-Sprintstaffel mit Linea Zilke, Saskia Bauer, Clara Martin und Jule Mrochen in 41,91 Sekunden ebenfalls auf Rang fünf.
Zum in der männlichen Jugend U14 siegreichen Team der LG Eintracht Frankfurt gehörte der Enkel von LGR-Gründer Rudi Steinbrecher, Emil Steinbrecher. Steinbrecher verstärkte die viertplatzierte 4x75-Meter-Staffel und hatte Einzelstarts im 60-Meter-Hürdensprint (6.) und über 800 Meter (7.) (zah)
Ergebnisse Deutsche Jugendmannschaftsmeisterschaft, Hessischer Endkampf: WU14: 3. LG Reinhardswald 6678 75m: 8. Nele Rudolph (Hog) 10,95, 9. Jule Mrochen (Hog) 11,03, 12. Linea Zilke (Woh) 11,18 60mH: 2. Clara Martin (Hog) 10,15, 12. Mrochen 10,96, 19. Marie Brake (Hom) 12,26, 4x75m: 5. LGR 41,91 (Zilke, Saskia Bauer (Woh), Martin, Mrochen), 11. LGR II 44,03 (Marisa Scaffidi (Hog), Brake, Sina Bötte (Hog), Rudolph) 800m: 5. Brake 2:38,38, 16. Rudolph 2:53,02, 18. Bauer 2:55,74, Hoch: 4. Alice Ekenberger (Woh) 1,46, 7. Martin 1,42, 15. Scaffidi 1,26 1,26 Weit: 6. Ekenberger 4,49, 12. Bauer 4,27, 16. Zilke 3,97 Ball: 1. Ekenberger 50,5 (KR), 3. Bötte 44,0 Abkürzungen: Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen, Woh=VfL Wolfhagen, KR=Kreisrekord (zah)
Foto zah links: Erster Meisterwimpel: Mit tollen 2463 Punkten holte Larissa Malkomes bei den Hessischen Meisterschaften die Goldmedaille im
Laufmehrkampf
Foto zah rechts: Hessenmeisterin und erfolgreiches Team: Alice Ekenberger (hinten) gewann die Goldmedaille im Wurfmehrkampf und führte das Team mit (von links) Linea Zilke, Clara Martin und Saskia Bauer auf Rang sieben
Groß Gerau. Zwei Goldmedaillen durch Larissa Malkomes (SV Trendelburg) und Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) gab es für die LG Reinhardswald bei den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Groß Gerau.
Ihren ersten Landesmeistertitel gewann Malkomes. Nach Rang fünf im Vorjahr war die Athletin von Trainer Joachim Plinke (TSG Hofgeismar) diesmal auf den Punkt topfit und ließ ihre Mitstreiterinnnen im Laufmehrkampf der weiblichen Jugend W15 klar hinter sich.
Malkomes hatte einen glänzenden Start in den Fünfkampf. Im Weitsprung überbot sie als einzige Teilnehmerin mit 5,10 Metern die Fünf-Meter-Marke. Mit der nächsten Tagesbestmarke von 39,0 Metern im Ballweitwurf baute sie die Führung aus. Doch trotz persönlich bester 13,43 Sekunden über 80 Meter Hürden und Saisonbestzeit über 100 Meter (13,42 Sekunden) zog Stephanie Kleiber (TV Wetzlar) mit 12,14 und 12,75 Sekunden vorbei. Im 2000-Meter-Lauf aber spielte Malkomes ihre Stärke voll aus. In 8:19,22 Minuten gewann sie das Rennen mit zwölf Sekunden Vorsprung, während Kleiber als Fünfte eine Minute zurück lag. Das waren in Summe 2463 Punkte und der Titel.
Ihrer Favoritenrolle im Blockmehrkampf Wurf der weiblichen Jugend W13 wurde Alice Ekenberger vollauf gerecht und deklassierte die Konkurrenz mit fast 250 Punkten Vorsprung.
Standesgemäß hatte Ekenberger ihre besten Szenen mit Kreisrekorden im Kugelstoßen und Diskuswurf. Der Diskus flog auf 31,02 Meter. Im Kugelstoßen übertraf sie mit 10,19 Metern erstmals die Zehn-Meter-Marke. Dass sie vielseitig begabt ist zeigte Ekenberger mit dem dritten Disziplinsieg des Tages im Weitsprung mit 4,66 Metern und Platz drei der Disziplinwertung im 60-Meter-Hürdensprint in 10,78 Sekunden.
In der Mannschaftswertung der weiblichen U14 schaffte es das LGR-Team in die Top Acht. Ekenberger, die im Block Sprint achtplatzierte Clara Martin (TSG Hofgeismar) und Saskia Bauer (VfL Wolfhagen) wurden mit 6727 Punkten Siebte.
Der verdiente Lohn für fünf Bestleistungen in fünf Disziplinen war der überraschende Gewinn der Bronzemedaille im Wurfmehrkampf der männlichen Jugend M13 durch Luca Scaffidi (TSG Hofgeismar). Bis zur letzten Disziplin hatte Scaffidi trotz starker Ergebnisse im 75-Meter-Sprint (9,94 Sekunden), im Hürdensprint (10,68 Sekunden), im Kugelstoßen (8,88 Meter) und im Diskuswurf (21,44 Meter) nur auf Rang vier gelegen. Im abschließenden Weitsprung trumpfte er mit 4,91 Metern und dem Disziplinsieg auf. Das brachte ihm die entscheidenden Punkte für Platz drei.
Bis auf fünf Punkte kam Jannis Drechsler (TSG Hofgeismar) im Blockmehrkampf Wurf der männlichen Jugend M15 mit 2442 Punkten an seine persönliche Bestmarke heran, musste sich aber in einem starken Feld mit Rang sechs zufrieden geben. Die meisten Zähler sammelte er im Weitsprung mit 5,17 Metern und im Kugelstoßen mit 10,65 Metern. (zah)
Foto zah: Auf Rang vier der Hessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettkampf schrammte die U12-Mannschaft der LG Reinhardswald nur knapp am Siegerpodest vorbei. Hinter Frankfurt, Wiesbaden und Gießen verbesserten sich (hinten von links) Trainer Jan Selchow (SV Espenau), Sophia Jung (SV Espenau), Giulia Weingarten (MTSV Helmarshausen) Janne Ebner (TSG Hofgeismar), Jannik Nehrettig (SV Espenau), Lia Weißgerber (MTV Vernawahlshausen), Jolina Marie Schmidt (VfL Wolfhagen), (vorne von links) Timothy Bebendorf (TSG Hofgeismar), Philipp Groppe (MTSV Helmarshausen), Tim Dierks (SV Espenau), Leonie Fülling (SV Trendelburg) und Celine König (TSV Hombressen) bei dem Wettkampf in Seligenstadt gegenüber dem Vorjahr um einen Rang.
Nachruf Doris Müller
Leichtathletik. Doris Müller, die langjährige Koordinatorin des Schulsports im Landkreis Kassel, ist tot. Sie starb am Freitag, dem 13. Juli 2018, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von fast 70 Jahren.
Schulsport-Koordinatorin war sie von 1976 bis zum Jahre 2000. Nach sechs Jahren an der Albert-Schweitzer-Schule Hofgeismar unterrichtete sie ab 1974 an der Freiherr vom-Stein-Schule Immenhausen. Von 1994 bis 2000 arbeitete Müller am Schulsportzentrum der Gustav-Heinemann-Schule Hofgeismar.
Mit ihren Hofgeismarer Kollegen Wilhelm Schmidt und Rudi Steinbrecher begann sie mit dem Aufbau überschulischer Leichtathletik- Leistungsgruppen, 1971 ein neuer pädagogischer Ansatz im Sport Jungen und Mädchen gemeinsam zu unterrichten (Koedukation). Die entstehenden Gesamtschulen übernahmen dieses Konzept. Mit Blick auf die Olympischen Spiele 1972 legten Bund und Land Förderprogramme auf und schufen den Schulmannschaftswettbewerb "Jugend trainiert für Olympia"- nur der Landessieger durfte zum Bundesfinale nach Berlin fliegen mit Kulturprogramm für eine Woche. Als Koordinatorin hatte Doris Müller die Wettbewerbe auf Kreis-, Bezirks-und teilweise Landesebene vorzubereiten. Dazu bedurfte es großer Unterstützung des Landkreises und der Fachkollegen. Mit ihren Schulmannschaften der Mädchen wurde sie zunächst viermal Zweiter in Hessen, ehe sie 1977 und 1978, von ihrer Kollegin Annette Wagenführ unterstützt, mit Immenhausen Landessieger wurde und in Berlin Platz zwei und drei erreichte. Die Mannschaften der Jungen von ASS und GHS überragten und holten vier Bundessiege zwischen 1974 und 1976. Zum Erfolgsmodell wurde dann die Kooperation von Schul- und Vereinssport, die LG Reinhardswald. Schulen und Vereine fanden sich zu gemeinsamer Talentförderung. Aufgrund der außergewöhnlichen Erfolgsbilanz mit vielen Hessischen Meisterschaften wurde Hofgeismar zum Schulsportzentrum ernannt. Zudem erreichte Doris Müller 1981, dass eine Trainerstelle für einen Diplomsportlehrer im SSZ eingerichtet wurde.
Mit großen gesundheitlichen Problemen hatte Müller im letzten Jahrzehnt zu kämpfen. Dennoch konnte sie zusammen mit ihrer Familie in Espenau einen Reiterhof für Islandpferde aufbauen, wurde selbst noch Übungsleiterin und hinterlässt für Tochter und Enkelin ein funktionierendes Gebilde mit großer Nachfrage. (zah, Text, Foto)
Larissa hervorragend platziert
Bochum-Wattenscheid Mit einem hervorragenden zehnten Platz kehrte 300-Meter-Hürdenläuferin Larissa Malkomes (LG Reinhardswald/SV Trendelburg) von ihrer ersten deutschen Meisterschaft in Bochum-Wattenscheid zurück.
Schon im Vorlauf der Deutschen U16-Meisterschaften am Samstag zeigte sie sich in guter Form und qualifizierte sich wie im Vorfeld erhofft in 47,51 Sekunden als Vierzehnte für das B-Finale.
Am Sonntag lief Malkomes dann zur Bestform auf. Die ursprünglich geplante Technikumstellung hatte sie in der kurzen Zeit seit den Süddeutschen Meisterschaften zwar nicht umsetzen können, aber auch im bewährten Rhythmus ging es flott über die sieben Hürden. Fast gleichauf kamen die acht Läuferinnen an die letzte Hürde. Hier hatte Malkomes nach einem etwas verhalteneren Rennbeginn als sonst noch die Reserven um bis auf Merle Schulze (LAV Rostock) alle Gegnerinnen hinter sich zu lassen. In der Gesamtabrechnung bedeutet das in 47,03 Sekunden hinter den acht Teilnehmerinnen des A-Finales den zehnten Rang und damit ein Topergebnis für die nur mit der sechzehnten Zeit gemeldete Malkomes.
Nach hessischer Vizemeisterschaft und Platz fünf bei den Süddeutschen Meisterschaften zeigte Malkomes, dass sie auch in der erweiterten nationalen Spitze mithalten kann.
Jetzt blicken Malkomes und Trainer Joachim Plinke (TSG Hofgeismar) optimistisch auf die nächste Saison, wenn es dann gilt sich auf der längeren 400-Meter-Hürdenstrecke zu beweisen. (zah)
Foto zah: Konzentriert an die Hürde: Larissa Malkomes (hier bei den Nordhessischen Meisterschaften in Kassel) wurde Fünfte bei den Süddeutschen Meisterschaften der U16
Larissa Malkomes stark
Walldorf Mit einem starken fünften Platz im 300-Meter-Hürdenlauf kehrte Larissa Malkomes (LG Reinhardswald/SV Trendelburg) von der Hitzeschlacht im Waldstadion in Walldorf zurück. Bei den Süddeutschen Leichtathletikmeisterschaften der Altersklasse U16 bestätigte die 15-Jährige Malkomes die starken Leistungen der letzten Monate. Dass sie bei 38 Grad im Schatten, den es auf der Bahn nicht gab, in 48,00 Sekunden nicht an ihre Bestleistung von den hessischen Meisterschaften herankam, konnte sie verschmerzen. Dafür gelang es ihr aber diesmal die Landesmeisterin Madleen Manneschmidt (LSG Goldener Grund), der sie in Darmstadt noch mit einer Zehntelsekunde Rückstand unterlegen war, deutlich zu distanzieren.
„An die ersten Hürden ist Larissa sehr schnell herangelaufen, daher hatte sie leichte Rhythmusprobleme“, sagte Trainer Joachim Plinke. „Für die Deutschen U16-Meisterschaften stellen wir noch einmal die Technik um. Sie wird mit einem Schritt weniger zur ersten Hürde anlaufen und bis zur dritten Hürden einen 18-er Rhythmus laufen. Das ist zwar ein Risiko, verspricht aber falls es funktioniert eine deutlich schnellere Zeit“, setzt Plinke für den Saisonhöhepunkt auf Angriff.
Aktuell auf Rang 21 der Bestenliste notiert, peilt Malkomes bei der DM in Bochum-Wattenscheid eine Top-20-Platzierung an. (zah)
Simon Schneider stürmt auf Platz 5
Rostock Die Sensation ist perfekt – Simon Schneider (LG Reinhardswald/TSV Niedermeiser) stürmte bei den Deutschen U18-Meisterschaften über 800 Meter auf den fünften Rang. Nachdem er in dieser Saison mit ausgekugelter Schulter und Blutvergiftung wahrlich vom Pech verfolgt war, wuchs Schneider in Rostock über sich hinaus und ließ zahlreiche im Vorfeld höher eingeschätzte Konkurrenten hinter sich.
Bei Temperaturen weit über 35 Grad auf der Laufbahn behielt Schneider im Vorlauf einen kühlen Kopf und lieferte eine taktische Meisterleistung ab. Als das Feld bei 350m Metern anfing zu „trödeln“ ergriff Schneider die Initiative und ging mit 58,60 Sekunden als Erster in die Schlussrunde. Bei 500 Metern riss eine kleine Lücke auf, aber mit drei schnellen Schritten war Schneider wieder auf Höhe des favorisierten 1:54-Läufers Timo Liedemit (Rostock). 50 Meter vor Schluss gab er noch einmal richtig Gas und sicherte sich in 1:57,22 Minuten souverän den Vorlaufsieg.
Während Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar) den hochmotivierten Schneider vor dem Vorlauf noch gebremst hatte, hieß die Devise im Finale „Feuer frei“, auch wenn klar war, dass die Favoriten noch nicht alle Karten aufgedeckt hatten. In einem typischen 800-Meter Meisterschaftsrennen gab es in einem dichtgedrängten Feld einige Positionskämpfe. Schneider hielt sich zunächst zurück und überließ Philipp Kaltenmarck (Schwenningen) die Führung. Als 1:52-Läufer Tobias Rex (Erfurt) Ernst machte konnte Schneider nicht folgen und fiel in der Schlusskurve bis auf Rang sechs zurück. Eingangs der Zielgeraden mobilisierte er die letzten Reserven, kämpfte sich wieder auf Rang fünf nach vorn und hätte fast noch den viertplatzierten Linus Wiedenbauer (Regensburg) abgefangen. Der nach den Meldeleistungen nur zwölftschnellste Läufer hatte damit als Fünfter alle überrascht. In 1:56,22 Minuten stellte Schneider auch einen neuen Kreisrekord auf und konnte über die beste jemals von einem LGR-Athleten bei Deutschen Meisterschaften über 800 Meter erreichte Platzierung jubeln.
Sturzpech hatte Zoe Marie Dolstra (TSG Hofgeismar) im 400-Meter-Hürdenlauf. „Ich war zu gut in Form“, hatte Dolstra eine auf den ersten Blick seltsam anmutende aber korrekte Erklärung. Durch die im Training der letzten Wochen enorm gesteigerte Grundschnelligkeit in Kombination mit einem starken Rückenwind auf der Gegengeraden passten die Hürdenabstände überhaupt nicht, drei (!) Stürze waren die Folge. Dolstra zeigte aber ein echtes Kämpferherz, nahm das Rennen nach jedem Sturz wieder auf und kam noch in 68,43 Sekunden ins Ziel. „Es ist schade, wenn man bedenkt, was ohne die Stürze möglich gewesen wäre, aber Zoe wird noch viele Chancen haben, sich bei Deutschen Meisterchaften zu beweisen“, sagte Trainer Mustafa Hallal.
Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) musste mit 68,52 Sekunden ebenfalls im Vorlauf die Segel streichen.
Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar), der über 3000 Meter auf eine Top-Fünf-Platzierung gehofft hatte, sagte seinen Start auf ärztliche Empfehlung wegen einer Knochenhautreizung kurzfristig ab. (zah)
Foto zah: Mit Bestzeit auf Rang vier der Süddeutschen Meisterschaften: Zoe Marie Dolstra (Startnummer 544) wird über 400-Meter-Hürden immer schneller.
Starke Leistungen bei den Süddeutschen Meisterschaften
Erding Knapper geht‘s nicht – um eine Hundertstelsekunde verpasste Simon Schneider (TSV Niedermeiser) bei den Süddeutschen Meisterschaften in Erding die Goldmedaille im 800-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18. Mit Silber setzte er den glänzenden Schlusspunkt unter eine überaus erfolgreiche Meisterschaft für die LG Reinhardswald. Denn auch Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) holte einen Vizetitel im 1500-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18, Zoe Marie Dolstra (TSG Hofgeismar) glänzte auf Rang vier im 400-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18 und die Stabhochspringerinnen Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) und Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) belegten die Plätze acht und zehn.
Das 800-Meter-Finale war an Spannung und Klasse kaum zu überbieten. 13 Läufer blieben unter zwei Minuten. Bis zur 500-Meter-Marke war die Spitzengruppe dicht beisammen. Dann eröffnete Simon Schneider mit einer Tempoverschärfung den Kampf um die Medaillen. Zunächst erlief er sich einen kleinen Vorsprung, doch Adrian Engstler (TV Villingen) ließ sich nicht abschütteln. Brust an Brust sprinteten beide ins Ziel und Schneider musste sich mit dem kleinstmöglichen Rückstand von einer Hundertstelsekunde geschlagen geben. Während in den vergangenen Wochen Teamkollege Mrochen Staub in der Kreisrekordliste aufwirbelte, war es diesmal an Schneider einen Uraltrekord zu verbessern. Mit seinen 1:56,79 Minuten blieb er fast eine Sekunde unter der 43 Jahre alten Rekordmarke von Rainer Müller (TSV Hombressen) und schob sich auf den achten Rang der deutschen Jahresbestenliste.
Bastian Mrochen, der über 1500 Meter sogar vom Titel geträumt hatte, musste nach einem kleinen taktischen Fehler mit dem Vizetitel zufrieden sein. Der lange Spurt hatte ihm bei den Hessischen Meisterschaften den Sieg gebracht, aber diesmal war der Antritt zu hart. Statt wie in Darmstadt mit der Schlussrunde nahm er schon 500 Meter vor dem Ziel extrem an Fahrt auf. Bis 200 Meter vor dem Ziel hatte er 15 Meter Vorsprung herausgelaufen, doch dann kam der „Mann mit dem Hammer“. Die Milchsäure schoss in die Beine, die Konkurrenz kam wieder näher und der spätere Sieger Paul Specht (VfL Sindelfingen) zog auf den letzten Metern noch vorbei. Den zweiten Rang verteidigte Mrochen aber hartnäckig bis ins Ziel.
„Man muss auch taktische Varianten ausprobieren um zu sehen, was nicht funktioniert. Bastian wird daraus lernen. Im ersten U18-Jahr ist Silber ein tolles Ergebnis“, zog Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar) ein positives Fazit.
Eine beeindruckende Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit um fast eine Sekunde brachte Zoe Marie Dolstra (TSG Hofgeismar) auf den vierten Rang über 400-Meter-Hürden. In 63,45 Sekunden nähert sich Dolstra weiter den nationalen Top-Ten ihrer Altersklasse und kann für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock von einer Endlaufteilnahme träumen. Hessenmeisterin Fabienne Flieder (TSV Friedberg-Fauerbach), der Dolstra vor zwei Wochen noch deutlich unterlegen war, ließ sie diesmal hinter sich.
Eigentlich hatte Anna-Sophie Kramm die 3,30 Meter im Stabhochsprung schon überquert, doch als die Zuschauer zum Beifall ansetzten rutschte die Latte doch noch vom Aufleger. So blieb es bei 3,20 Metern und Rang acht.
Jessica Grimm bestätigte mit 3,00 Metern ihre Vorleistung und wurde Zehnte. Im 100-Meter-Hürdensprint erreichte sie in 15,16 Sekunden das B-Finale, musste hier aber nach einem Schrittfehler das Rennen aufgeben. (zah)
Simon Schneider wieder in Form
Schweinfurt. Die Laufasse der LG Reinhardswald, Simon Schneider (TSV Niedermeiser) und Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar), stellten bei der Internationalen Jugend Gala des Deutschen Leichtathletikverbandes in Schweinfurt eindrücklich ihre Zugehörigkeit zur nationalen Nachwuchsspitze unter Beweis.
Simon Schneider war in den letzten Monaten wahrlich vom Pech verfolgt. Nach einer Superhallensaison kugelte er sich die Schulter aus und musste mehrere Woche pausieren. Gerade wieder in Form gekommen zog er sich Ende Mai eine Blutvergiftung zu und wurde erneut zurückgeworfen. Im Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt konnte Schneider im 800-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18 jetzt endlich wieder zeigen, was in ihm steckt. In 1:58,06 Minuten lief er hinter dem Deutschen U16-Meister von 2017, Nils Oheim (Hallesche Leichtathletik-Freunde), auf den zweiten Rang. Mit dieser Zeit hakte er auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften locker ab, die er beim Saisondebüt in Baunatal noch knapp verpasst hatte. „Mit der Norm in der Tasche kann Simon in den nächsten Rennen auch wieder taktisch mit viel mehr Varianten operieren“, blickte Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeimar) auf die nächsten Meisterschaftsrennen voraus.
Im 1500-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18 hinterließ Bastian Mrochen einmal mehr einen glänzenden Eindruck. In 4:01,71 Minuten steigerte er seine ohnehin schon hochwertige Bestzeit noch einmal um über drei Sekunden und unterbot sogar die U18-WM-Norm des Internationalen Leichtathletikverbandes. Als Fünfter des Ausscheidungsrennens in Schweinfurt wird es aber noch nichts mit einem internationalen Einsatz für Mrochen. Als dem jüngeren U18-Jahrgang angehörender Athleten wird er aber sicher im nächsten Jahr wieder seine Chance suchen. (zah)
Foto zah: Goldspringerin: Anna-Sophie Kramm (hier ein Archivbild vom Stabhochsprungmeeting in Hofgeismar) gewann den Hessischen Meistertitel in der weiblichen Jugend U20
Anna-Spohie Kramm gewinnt die Goldmedaille
Darmstadt Das war ein sensationeller Erfolg für Anna-Sophie Kramm (LG Reinhardswald/TSV Udenhausen) – bei den Hessischen U20-Meisterschaften in Darmstadt holte die 16-Jährige Stabhochspringerin mit 3,40 Metern völlig unerwartet die Goldmedaille. Die im Vorfeld angepeilte Medaille gewann Larissa Malkomes (LGR/SV Trendelburg) als Zweite im 300-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend W15.
Fast wäre der Wettkampf für Anna-Sophie Kramm schon bei der zweiten Höhe beendet gewesen. Nachdem sie 3,00 Meter locker im ersten Versuch genommen hatte, kämpfte sie sich erst im dritten Anlauf über 3,10 Meter. Danach aber sprang Kramm wie im Rausch. 3,20 Meter, 3,30 Meter und die neue Kreisrekordhöhe von 3,40 Metern nahm sie im ersten Versuch. Das gab am Ende auch den Ausschlag zum Titel, denn Kramms schärfste Konkurrentin, Karolin Leiacker (LG Friedberg-Fauerbach), überquerte ebenfalls 3,40 Meter, aber erst im zweiten Anlauf. Nach zwei Vizemeisterschaften in den letzten Jahren holte Kramm damit ihren ersten Meisterwimpel.
„Das war eine exzellente Leistung von Anna-Sophie. Der unermüdliche Trainingsfleiß der letzten Jahre hat sich jetzt ausgezahlt“, freute sich Trainer Dieter Probst (TSG Hofgeismar).
Auf den Punkt topfit präsentierte sich auch Larissa Malkomes im 300-Meter-Hürdenfinale der weiblichen Jugend W15. In 46,96 Sekunden steigerte sie ihre bei den Nordhessischen Meisterschaften aufgestellte Bestzeit um drei Zehntelsekunden und wurde Vizemeisterin. Zur Siegerin Madleen Manneschmidt (LSG Goldener Grund) fehlten ihr nur zwölf Hundertstelsekunden. Schon am Vortag hatte Malkomes auf den 300 Metern ohne Hürden in starken 43,46 Sekunden als Vierte überzeugt.
Schneller als je zuvor war auch Lea-Marie Reiß (SV Trendelburg) im 400-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U20 unterwegs. In 72,66 Sekunden belegte sie Rang sieben. Über 400 Meter schaffte sie es in 65,08 Sekunden als Sechste ein weiteres Mal in die Urkundenränge. (zah)
Foto zah: Titel zurückgeholt: Die LGR-Flitzer siegten bei den Nordhessischen Meisterschaften mit Jolina Marie Schmidt (hinten von links), Trainer Jan Selchow, Janne Ebner, Timothy Bebendorf, Lia Weißgerber, Celine König, Tim Dierks, Philipp Groppe (vorne von links) Jannik Nehrettig, Leonie Fülling, Giulia Weingarten, Sophia Jung
Sieg für die LGR Flitzer
Korbach Nachdem der knappen Niederlage im im letzten Jahr holten sich die Leichtathleten der LG Reinhardswald den Nordhessischen Meistertitel im Kinderleichtathletik-Teamwettkampf der Altersklasse U12 zurück.
Mit sieben Ranglistenpunkten setzten sich die LGR Flitzer Tim Dierks, Jannik Nehrettig, Sophia Jung (alle SV Espenau), Philipp Groppe, Giulia Weingarten (beide MTSV Helmarshausen), Timothy Bebendorf, Janne Ebner (beide TSG Hofgeismar), Celine König (TSV Hombressen), Leonie Fülling (SV Trendelburg), Lia Weißgerber (MTV Vernawahlshausen) und Jolina Marie Schmidt (VfL Wolfhagen) in einem spannenden Wettkampf mit zwei Punkten Vorsprung gegen eine Waldecker Kreisauswahl durch und qualifizierten sich damit für die Hessenmeisterschaft.
Für die gute Nachwuchsarbeit in den Stammvereinen der LGR spricht auch der vierte Rang der zweiten Mannschaft LGR Power-Kids mit Finn Jäger (TSG Hofgeismar), Eike Pfannkuche, Paul Freitag (beide TSV Udenhausen), Lewis Morell, Lotta Schröder (beide TSV Deisel), Karina Tadler, Pauline Zindel (beide VfL Wolfhagen), Coline Hofmann, Sina Papritz (beide TSV Hombressen), Leonie Heidenreich und Moa Fehling (beide SV Espenau).
Hier hob Trainer Jan Selchow, der die Mannschaften gemeinsam mit Peter Göring, Alexandra Jung und Tanja Steinmetz betreute, hervor, dass fast alle Power-Kids noch dem jüngeren U12-Jahrgang angehören. Damit ist die LGR auch für 2019 gut aufgestellt.
In den fünf ausgetragenen Wettbewerben erreichten die LGR Flitzer drei Disziplinsiege und zwei zweite Plätze. Herausragend war das Ergebnis im Additions-Weitsprung. 71,68 Meter ergaben fast vier Meter Vorsprung vor dem zweitplatzierten Waldecker Team.
Im Stoßen brachten 300 Weitenpunkte ebenso Rang eins wie 46,9 Sekunden im 50-Meter-Sprint. Nach 2:08,6 Minuten fehlte im Hindernissprintstaffellauf nur eine Zehntelsekunde zum Sieg.
Beste Disziplin der LGR Power Kids war der Stadioncrosslauf, wo sie in 41:52,2 Minuten Rang drei hinter den Flitzern (2., 40:06,5 Minuten) und dem Team Waldeck (1., 39:08,9 Minuten) belegten. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettbewerb: U12: 1. LGR Flitzer (Tim Dierks, Jannik Nehrettig, Sophia Jung (alle Esp), Philipp Groppe, Giulia Weingarten (beide Hel), Timothy Bebendorf, Janne Ebner (beide Hog), Celine König (Hom), Leonie Fülling (Tre), Lia Weißgerber (Ver), Jolina Marie Schmidt (Woh)) 7 4. LGR Power-Kids 20 (Finn Jäger (Hog), Eike Pfannkuche, Paul Freitag (beide Ud), Lewis Morell, Lotta Schröder (beide Dei), Karina Tadler, Pauline Zindel (beide Woh), Coline Hofmann, Sina Papritz (beide Hom), Leonie Heidenreich, Moa Fehling (beide Esp)) Disziplinergebnisse: 50m: 1. LGR Flitzer 46,9, 4. LGR Power Kids 50,4 Hindernis-Sprintstaffel: 2. LGR Flitzer 2:08,6, 5. LGR Power Kids 2:16,6 Stoßen: 1. LGR Flitzer 300, 4. LGR Power Kids 246 Additions-Weitsprung: 1. LGR Flitzer 71,68, 4. LGR Power Kids 60,99 Stadioncross: 2. LGR Flitzer 40:06,5, 3. LGR Power Kids 40:28,4 Abkürzungen: Dei=TSV Deisel, Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen, Ud=TSV Udenhausen, Ver=MTV Vernawahlshausen, Woh=VfL Wolfhagen (zah)
Foto zah: Nordhessenmeisterinnen mit toller Punktzahl: Nele Rudolph (von links), Alice Ekenberger, Marisa Scaffidi, Clara Martin, Saskia Bauer, Sophie Engelbrecht, Mia Neusel, Emilia Kölbl, Linea Zilke und Jule Mrochen
Titel im Teamwettkampf
Baunatal Mit einer Topleistung verteidigten die U14-Mädchen der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Meisterschaften in Baunatal ihren Titel im Teamwettkampf. Nele Rudolph, Jule Mrochen, Marisa Scaffidi, Clara Martin (alle TSG Hofgeismar), Sophie Engelbrecht, Mia Neusel, Emilia Kölbl (alle SV Espenau), Linea Zilke, Saskia Bauer und Alice Ekenberger (alle VfL Wolfhagen) erreichten mit 6570 Punkten das beste Ergebnis eines LGR-Teams in dieser Altersklasse seit 2010 und verwiesen die Lokalmatadoren der Startgemeinschaft Baunatal mit 200 Punkten Rückstand auf Rang zwei.
Eine Einladung zum Landesfinale im September in Wehrheim, für das sich die zehn punktbesten hessischen Teams qualifizieren, sollten die von Joachim Plinke (TSG Hofgeismar) trainierten Mädchen damit sicher haben.
Die meisten Punkte sammelten die 60-Meter-Hürdensprinterinnen Clara Martin und Alice Ekenberger. Martin setzte sich in 10,36 Sekunden ungefährdet an die Spitze, Ekenberger hielt die drittplatzierte Holly Okuku (Baunatal) mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung in Schach.
Auch im Ballweitwurf führte kein Weg an den LGR-Talenten vorbei. Ekenberger warf den 200 Gramm schweren Ball auf die neue Kreisrekordweite von 49 Metern, auf Rang zwei folgte Jule Mrochen mit 36 Metern.
Die Sprintstaffel mit Saskia Bauer, Zilke, Martin und Mrochen verpasste den Disziplinsieg in 41,40 Sekunden nur um eine Zehntelsekunde.
Ihre starke Zeit von Bad Sooden-Allendorf bestätigte Bauer im 800-Meter-Lauf als Zweite in 2:50,35 Minuten.
Dritte Plätze gab es für Linea Zilke im 75-Meter-Sprint in 10,63 Sekunden und im Weitsprung mit 4,35 Metern. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Meisterschaften im Teamwettkampf: WU14: 1. LG Reinhardswald 6570 75m: 3. Linea Zilke (Woh) 10,63, 7. Saskia Bauer (Woh) 11,01, 11. Nele Rudolph (Hog) 11,28, 13. Marisa Scaffidi (Hog) 11,54 800m: 2. Bauer 2:50,35, 7. Rudolph 3:00,17, 11. Sophie Engelbrecht (Esp) 3:17,97 60mH: 1. Clara Martin (Hog) 10,36, 2. Alice Ekenberger (Woh) 10,45, 13. Engelbrecht 14,33 Hoch: 3. Martin 1,42, 3. Ekenberger 1,42, 7. Emilia Kölbl (Esp) 1,26 Weit: 3. Zilke 4,35, 4. Jule Mrochen (Hog) 4,30, 13. Scaffidi 3,84, 15. Engelbrecht 3,70 Ball: 1. Ekenberger 49,0 (Kreisrekord), 2. Mrochen 36,0, 11. Mia Neusel (Esp) 25,5 4x75m: 2. LGR 41,40 (Bauer, Zilke, Martin, Mrochen), 5. LGR 46,19 (Kölbl, Neusel, Scaffidi, Rudolph) Abkürzungen: Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Woh=VfL Wolfhagen (zah)
Foto zah: Doppelgold: Bastian Mrochen dominierte die Rennen über 800 und 1500 Meter der männlichen Jugend U18.
Hessische Meisterschaften in Fulda
Bastian Mrochen der Mittelstreckenkönig!
Fulda Bastian Mrochen (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) ist der neue Hessische Mittelstreckenkönig. Bei den Landesmeisterschaften der Jugend U18 holte Mrochen in einer beeindruckenden Leistungsdemonstration die Goldmedaillen über 800 und 1500 Meter.
Spannend war die Entscheidung im 800-Meter-Lauf. Die Top Fünf kamen innerhalb von zwei Sekunden über die Ziellinie. Das beste Spurtvermögen hatte Mrochen, der sich in neuer Bestzeit von 2:00,20 Minuten gegen Karl Wandukwa (SSC Hanau-Rodenbach, 2:00,87 Minuten) durchsetzte.
Auch am zweiten Tag hieß das Duell wieder Mrochen gegen Wandukwa. Diesmal hatte Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar) „abwarten“ als taktische Vorgabe ausgegeben. So hielt sich Mrochen bis die Schlussrunde eingeläutet wurde im Feld zurück. Dann aber zündete er den Turbo und nahm Wandukwa bis ins Ziel, das er in 4:11,20 Minuten erreichte, noch mehr als fünfzig Meter ab.
Jetzt steht für Mrochen die DLV-Jugendgala in Schweinfurt auf dem Programm. Kann er seine aktuelle Topform halten dürfte er auch im Vergleich mit der deutschen Nachwuchselite über 1500 Meter eine gute Rolle spielen.
Simon Schneider (TSV Niedermeiser), der wohl der einzige gewesen wäre, der Mrochen hätte gefährden können, verzichtete kurzfristig auf den Start. Der Trainingsrückstand war nach der gerade überstandenen Blutvergiftung noch zu groß. „Für Simon sind ein paar qualitativ hochwertige Trainingseinheiten vor dem 800-Meter-Start in Schweinfurt wichtiger“ erklärte Hallal.
Auf den Bronzerang kam Zoe Marie Dolstra (TSG Hofgeismar) über 400-Meter-Hürden der weiblichen Jugend U18. Bei schwierigen Bedingungen (zwischenzeitlich war die Veranstaltung wegen Gewitter und Starkregen sogar um eine Stunde unterbrochen worden) lief sie 66,06 Sekunden.
Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) zeigte erneute eine starke Leistung im Stabhochsprung und verpasste mit 3,25 Metern als Vierte der weiblichen Jugend U18 nur knapp das Siegerpodest. Auf Rang fünf folgte Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) mit 2,95 Metern.
Grimm war auch im Hürdensprint schnell unterwegs. Im Vorlauf steigerte sie ihre persönliche Bestzeit auf 14,93 Sekunden und erreichte den Endlauf. Hier belegte sie mit 15,08 Sekunden Rang sechs.
Immer höher hinaus geht es für Tim Niemeier (Holzhausen, LAV Kassel). Mit 1,86 Metern musste er im Hochsprung der männlichen Jugend U18 nur Darius Gußmann (Eintracht Frankfurt) den Vortritt lassen. Im Weitsprung wurde er Sechster mit starken 6,20 Metern. (zah)
Ergebnisse der heimischen Leichtathleten bei den Hessischen Meisterschaften in Fulda: MU18: 800m: 1. Bastian Mrochen (Hog) 2:00,20 1500m: 1. Mrochen 4:11,20 Hoch: 2. Tim Niemeier (Holzhausen, LAV Kassel) 1,86 Weit: 6. Niemeier 6,20 WU18: 100mH: 6. Jessica Grimm (Hog) 15,08 (VL 14,93) 400mH: 3. Zoe Marie Dolstra (Hog) 66,06, 9. Grimm 70,05 Stab: 4. Anna-Sophie Kramm (Ud) 3,25, 5. Grimm 2,95 Abkürzungen: Hog=TSG Hofgeismar, Ud=TSV Udenhausen (zah)
Vorschau
Hessische Meisterschaften in Fulda
Fulda. Mit guten Medaillenchancen sind die Leichtathleten der LG Reinhardswald am Wochenende bei den Hessischen Meisterschaften der Aktiven und der Jugend U18 in Fulda am Start.
Im 800-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18 will Simon Schneider (TSV Niedermeiser) seinen Vorjahrestitel verteidigen. Die Meldeliste führt er mit seinen 1:59,29 Minuten von Baunatal an, aber nach einer nicht reibungslos verlaufenen Vorbereitung mit ausgekugelter Schulter und Blutvergiftung wird die „Mission Gold“ kein Selbstläufer. Schärfster Konkurrent für Schneider könnte Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) werden. Mrochen präsentierte sich in den vergangenen Wochen auf den längeren Distanzen in bestechender Form und will jetzt auf der kürzesten Mittelstrecke angreifen.
Auch über 1500 Meter führt der Weg zum Titel über die beiden LGR-Talente. Die große Unbekannte im Rennen ist Sasha Müller (SSC Hanau-Rodenbach). Findet der deutsche Schülermeister von 2016 zu seiner Topform kann er Mrochen und Schneider das Siegen schwer machen.
In der weiblichen Jugend U18 ruhen die Hoffnungen auf Edelmetall vor allem auf den 400-Meter-Hürdenläuferinnen Jessica Grimm und Zoe Dolstra (beide TSG Hofgeismar). Hinter Favoritin Fabienne Fliedner (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) gibt es fünf Läuferinnen mit Medaillenchancen zu denen auch die beiden LGR-Asse zählen.
Hochklassig besetzt ist der Stabhochsprung. Hier will sich Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) im ersten U18-Jahr in den Top Fünf behaupten.
Eine Zeit unter 16 Minuten hat Max Fuchs (SV Espenau) über 5000 Meter der Männer im Blick, was ebenfalls für eine Top-Fünf-Platzierungen reichen könnte.
Die Bestätigung ihrer Meldeleistungen ist das Ziel von Etien Berens und Anna-Marie Finis (beide TSV Hombressen) im Hürdensprint der weiblichen Jugend U18. (zah)
Meetings in Lage und Bernhausen
Lage/Bernhausen Nach zehn Jahren Stillstand wurde der Kreisrekord im 400-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18 jetzt schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche verbessert. Mit einer Glanzvorstellung als Gaststarterin bei den Ostwestfälischen Meisterschaften verdrängte Zoe Dolstra Jessica Grimm (beide TSG Hofgeismar) nach nur sieben Tagen von der Spitze der Rekordliste.
Dolstra war am letzten Wochenende tief enttäuscht nachdem sie bei den Nordhessischen Meisterschaften wegen eines Fehlstarts disqualifiziert worden war. Um die Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften möglichst schnell abzuhaken startete sie daher außer Konkurrenz in Lage. In einem hervorragenden Rennen pulverisierte Dolstra ihre persönliche Bestmarke, blieb in 64,42 Sekunden fast zwei Sekunden unter dem alten Rekord und unterbot auch locker die DM-Norm.
Einen weiteren Testwettkampf bevor es in zwei Wochen beim Topmeeting in Ratingen Ernst wird, absolvierte Vanessa Grimm (Hofgeismar, Königsteiner LV) in Bernhausen und überzeugte vor allem mit einer neuen Bestweite von 13,36 Metern im Kugelstoßen. Bereits beim Meeting in Weinheim hatte sie ihre 200-Meter-Bestzeit auf starke 24,71 Sekunden gedrückt. (zah)
Nordhessische Jugendmeisterschaften
Luca Scaffidi glänzt
Bad Sooden-Allendorf Als Doppelsieger in der männlichen Jugend M13 glänzte Luca Scaffidi (TSG Hofgeismar) bei den Nordhessischen Jugendmeisterschaft der Altersklassen U16 und U14 in Bad Sooden-Allendorf und war damit der herausragende Athlet der LG Reinhardswald, die insgesamt acht Medaillen im Eilsestadion holte.
Schon im 75-Meter-Vorlauf meldete Scaffidi in 10,19 Sekunden mit der schnellsten Zeit aller Teilnehmer seine Medaillenambitionen an. Im Finale trumpfte er dann richtig auf und sprintete in 10,08 Sekunden zum ungefährdete Sieg vor Marvin Heenes (LG Alheimer/Rotenburg-Bebra).
Im Hochsprung musste Scaffidi härter um seine zweite Goldmedaille des Tages kämpfen. Yaffilly Trawalley (TV Friedrichstein) hielt bis 1,39 Meter mit. Scaffidi musste sich über die neue persönliche Besthöhe von 1,42 Metern schwingen.
Mit Silber im 60-Meter-Hürdensprint in 10,59 Sekunden komplettierte er seine Erfolgsbilanz.
Nur um einen Zentimeter schrammt Jannis Drechsler (TSG Hofgeismar) im Weitsprung der männlichen Jugend M15 an der Vizemeisterschaft vorbei und gewann mit 5,30 Metern die Bronzemedaille.
Zur erhofften Medaille sprintete die 4x75-Meter-Staffel der weiblichen Jugend U14. In 41,89 Sekunden landeten Linea Zilke, Alice Ekenberger, Saskia Bauer (alle VfL Wolfhagen) und Clara Martin (TSG Hofgeismar) hinter der Startgemeinschaft Schwalm-Eder und dem LAV Kassel auf Rang drei.
Gegenüber den Blockmehrkampfmeisterschaften noch einmal deutlich verbesserte präsentierte sich Martin im 60-Meter-Hürdensprint und überzeugte in 10,36 Sekunden auf dem Silberrang.
Fünf Sekunden schneller als bisher in der Saison war Saskia Bauer über 800 Meter im Ziel und wurde für 2:49,98 Minuten ebenfalls mit Silber belohnt.
Alice Ekenberger kratzte im Hochsprung mit 1,49 Metern an den 1,50 Metern und musste sich nur Alessia Möller (LAV Kassel) geschlagen geben. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Jugendmeisterschaften in Bad Sooden-Allendorf: M15: 100m: 5. Jannis Drechsler 12,88 (VL 12,83) Weit: 3. Drechsler 5,30 M13: 75m: 1. Luca Scaffidi (Hog) 10,08 60mH: 2. Scaffidi 10,59 Hoch: 1. Scaffidi 1,42 WU14: 4x75m: 3. LGR 41,89 (Linea Zilke (Woh), Alice Ekenberger (Woh), Saskia Bauer (Woh), Clara Martin (Hog) W13: 75m: 4. Zilke 10,78 800m: 2. Bauer 2:49,98 60mH: 2. Martin 10,36, 4. Ekenberger 10,76 Hoch: 2. Ekenberger 1,49, 11. Bauer 1,25 Weit: 4. Ekenberger 4,40, 5. Martin 4,37, 7. Bauer 4,35, 11. Zilke 4,05. Abkürzungen: Hog=TSG Hofgeismar, Woh=VfL Wolfhagen (zah)
Nordhessische Meisterschaften in Kassel
Kassel Die DM-Normerfüller Larissa Malkomes (SV Trendelburg), Jessica Grimm und Bastian Mrochen (beide TSG Hofgeismar) setzten die Glanzlichter aus Sicht der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Meisterschaften der Aktiven, Senioren und Jugend in Kassel.
Acht Titel, sechs Silber- und vier Bronzemedaillen holten die heimischen Leichtathleten und konnten damit das starke Vorjahresergebenis (4/5/5) noch einmal übertreffen.
Jessica Grimm ging im 400-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18 bis an ihre Leistungsgrenze. Bisher war sie im Wettkampf nie länger als 300 Meter gelaufen. Doch als sie sich mit letzter Kraft ins Ziel geworfen hatte, standen tolle 66,20 Sekunden auf der Uhr. Das war die erhoffte Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften und auch ein neuer Kreisrekord.
In der weiblichen Jugend W15 beeindruckte Larissa Malkomes mit Rhythmusgefühl und guter Hürdentechnik. In 47,26 Sekunden blieb sie über 300-Meter-Hürden ebenfalls deutlich unter dem Richtwert für die U16-DM.
Nicht zu stoppen ist derzeit Bastian Mrochen. Nachdem er sich vor Wochenfrist den 42 Jahre alten 3000-Meter-Rekord von Martin Vialon geholt hatte, war jetzt auch Vialons Bestmarke über 1500 Meter fällig. In 4:05,09 Minuten pulverisierte Mrochen als U18-Sieger den alten Rekord mit einer Verbesserung um fünf Sekunden und holte seine zweite Startberechtigung für Rostock.
Um sieben Sekunden unterbot Michael Fiess (TSV Vaake) in der M50 die Norm für die Senioren-DM in Mönchengladbach und ließ in 4:44,77 Minuten einige jüngere Athleten hinter sich.
Über 400 Meter sprintete Zoe Dolstra (TSG Hofgeismar) in 59,73 Sekunden souverän zum Titel in der weiblichen Jugend U18. Eigentlich hatte auch sie die 400-Meter-Hürden angepeilt, war dort aber wegen eines Fehlstarts disqualifiziert worden.
Die Pechsträhne von Simon Schneider (TSV Niedermeiser) hält weiter an. Der 800-Meter-Favorit konnte wegen einer Blutvergiftung nicht antreten.
Die größte Überraschung aus Sicht der LGR gelang den Hochspringerinnen Vera Schaub und Lisa Fuhr (beide VfL Wolfhagen) mit dem Doppelsieg in der weiblichen Jugend U18.
Die 4x100-Meter-Staffel überzeugte mit Grimm, Fuhr, Anna-Marie Finis (TSV Hombressen) und Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) in 52,84 Sekunden auf Rang drei.
Einzelmedaillen gab es hier noch für Kramm als Zweite im Stabhochsprung mit 3,20 Metern und Finis auf Rang drei im Hürdensprint mit persönlich besten 16,46 Sekunden.
Zwei Vizemeisterschaften gewann Lea-Marie Reiß (SV Trendelburg) im 200-Meter-Sprint und im 100-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U20.
Der für den LAV Kassel startende Tim Niemeier (Holzhausen) wurde in der U18 seiner Favoritenrolle im Hochsprung mit 1,79 Metern vollauf gerecht und glänzte auch im Weitsprung mit 6,13 Metern auf Rang zwei. (zah)
U14 Meisterschaften in Hofgeismar
14 Medaillen für die heimischen Leichtathleten
Hofgeismar. Fünf Titel und insgesamt 14 Medaillen waren die hervorragende Ausbeute der heimischen Leichtathleten bei den Nordhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften der Jugend U14 in Hofgeismar.
Rekordfestival im Angerstadion war dabei das Motto für die weibliche Jugend. Mit 7087 verbesserte das LGR-Team mit Clara Martin, Jule Mrochen (beide TSG Hofgeismar) und Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) den Kreisrekord in der Mannschaftswertung um mehr als 250 auf 7087 Punkte. Beleg der guten Nachwuchsarbeit in den Kreisvereinen waren in dieser Altersklasse sechs in den Top Ten platzierte Teams.
Im Sprintmehrkampf der weiblichen Jugend W13 lieferte sich Clara Martin einen bis zur letzten Disziplin spannenden Kampf mit Alessia Möller (LAV Kassel). Nur zwölf Punkte fehlten Martin zum Titel. Sie lieferte die Tagesbestweiten im Weitsprung (4,70 Meter) und im Speerwurf (26,54 Meter) und verbesserte den Kreisrekord um über 100 auf 2453 Punkte.
Alice Ekenberger deklassierte im Wurfmehrkampf der W13 mit 2437 Punkten (Kreisrekord) die Konkurrenz. Sie gewann alle fünf Disziplinwertungen und hatte am Ende über 500 Punkte Vorsprung.
Jule Mrochen kam trotz Kniebeschwerden auf Rang drei im Laufmehrkampf der weiblichen Jugend W13. Marie Brake (TSV Hombressen) verpasste als Vierte die Medaillenränge, lief aber tolle 2:43,85 Minuten über 800 Meter.
In der W12 bot Hanna Krohne (TSV Udenhausen) eine starke Vorstellung und sicherte sich die Bronzemedaille im Laufmehrkampf.
Theresa Roß (Fürstenwald, SSC Vellmar) hatte im Hochsprung (1,28 Meter) und im Speerwurf (18,37 Meter) ihre besten Szenen und wurde Dritte im Sprintmehrkampf der W12.
Lea Kleinadel
Die größte Überraschung aus heimischer Sicht gelang Lea Kleinadel (TSV Lippoldsberg) mit dem Sieg im Blockwettkampf Wurf der weiblichen Jugend W12. Hier ging in einer beeindruckenden Leistungsdemonstration das komplette Podium an heimische Athleten. Zoe Siebert wurde mit 1483 Punkten Zweite, Rieke Glindmeyer (beide SV Espenau) folgte auf Rang drei.
Zu einem ungefährdeten Sieg im Wurfmehrkampf der männlichen Jugend M12 kam William Wolzenburg (SV Espenau). Bei vier Disziplinsiegen gab er nur den Diskuswurf an Tom Hundertmark (TSV Twiste) ab. Im Weitsprung überquerte er als einziger Teilnehmer die Vier-Meter-Marke und im 75-Meter-Sprint lief er über eine Sekunde (!) Vorsprung heraus.
In der M13 musste sich Luca Scaffidi nur dem zur DLV-Nachwuchsspitze zählenden Luis André (MT Melsungen) geschlagen geben. Seine Topresultate waren 10,40 Sekunden im75-Meter-Sprint und 4,86 Meter im Weitsprung.
Rang drei belegte Kristian Voigt (TSV Udenhausen) im Laufmehrkampf der M12.
In der Mannschaftswertung setzte sich das LGR-Team mit Scaffidi, Wolzenburg und Voigt klar gegen den KSV Baunatal durch. (zah)
Ergebnisse der heimischen Leichtathleten bei den Nordhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften in Hofgeismar: Blockmehrkampf Sprint/Sprung (BS) (100m – 80mH – Weit – Hoch – Speer): M15: 4. Noah di Palma (Ud) 2248 (13,67 – 15,00 – 4,86 – 1,44 – 27,43) BS (75m – 60mH – Weit – Hoch – Speer): W12: 3. Theresa Roß (Fürstenwald, SSC Vellmar) 1939 (11,73 – 11,62 – 3,55 – 1,28 – 18,37), 5. Emilia Kölbl (Esp) 1711 (11,80 – 14,60 – 3,71 – 1,28 – 11,61), 8. Sophie Engelbrecht (Esp) 1232 (12,12 – 14,92 – 3,72 – o.g.V. - 7,08) W13: 2. Clara Martin (Hog) 2453 (KR) 10,74 – 10,54 – 4,70 – 1,48 – 26,54) Blockmehrkampf Lauf (BL) (100m – 80mH – Weit – Ball – 2000m) W15: 1. Larissa Malkomes (Tre) 2415 (13,59 – 14,21 – 4,94 – 37,0 – 7:52,60 BL (75m – 60mH – Weit – Ball – 800m) M12: 3. Kristian Voigt (Ud) 1485 (12,58 – 13,45 – 3,66 – 31,5 – 3:05,56), 4. Collin Frank (Ud) 1186 (13,40 – 14,96 – 3,19 – 27,0 – 3:28,02) M13: 5. Elias Heickmann (Hom) 1388 (12,90 – 14,14 – 3,60 – 29,0 – 3:08,63) W12: 3. Hanna Krohne (Ud) 1784 (11,92 – 13,71 – 3,96 – 25,0 – 3:12,08), 4. Mia Neusel (Esp) 1651 (11,90 – 16,43 – 3,63 – 29,5 – 3:21,30), 5. Frieda Färber (Woh) 1567 (12,60 – 14,32 – 3,37 – 25,0 – 3:33,46), 7. Ciara Höß (Lip) 1549 (12,45 – 14,33 – 3,15 – 20,5 – 3:17,15) W13: 3. Jule Mrochen (Hog) 2197 (11,23 – 11,16 – 4,47 – 33,5 – 2:52,58), 4. Marie Brake (Hom) 2106 (11,68 – 12,74 – 4,25 – 37,5 – 2:43,85), 5. Saskia Bauer (Woh) 2015 (11,18 – 12,43 – 4,22 – 25,5 – 2:54,06), 7. Linea Zilke (Woh) 1961 (10,96 – 13,31 – 4,59 – 25,5 – 3:13,50), 9. Antonie Zindel (Woh) 1371 (12,75 – 15,01 – 3,00 – 16,5 – 3:39,63) Blockmehrkampf Wurf (BW) (100m – 80mH – Weit – Kugel – Diskus) M15: 1. Jannis Drechsler (Hog) 2447 (13,29 – 14,02 – 5,31 – 9,99 – 31,57), 3. Luca Trottier (Ud) 2163 (13,61 – 16,74 – 4,42 – 10,24 – 24,99) W14: 2. Janina Jakob (Fürstenwald, SSC Vellmar) 2378 (14,09 – 13,78 – 5,14 – 9,31 – 22,32), 5. Jette Rettberg (Hog) 1607 (15,13 – aufg. - 3,84 – 8,81 – 18,97), 6. Greta Rettberg (Hog) 1232 (17,19 – aufg. - 2,58 – 7,20 – 17,97) BW (75m – 60mH – Weit – Kugel – Diskus) M12: 1. William Wolzenburg (Esp) 1975 (10,84 – 11,49 – 4,24 – 7,82 – 19,64) M13: 2. Luca Scaffidi (Hog) 2187 (10,40 – 10,92 – 4,86 – 8,47 – 21,12) W12: 1. Lea Kleinadel (Lip) 1621 (12,24 – 14,86 – 3,62 – 6,03 – 16,25), 2. Zoe Siebert (Esp) 1483 (12,24 – 13,57 – 3,33 – 4,33 – 12,00), 3. Rieke Glindmeyer (Esp) 1445 (12,17 – 16,90 – 3,21 – 5,20 – 15,35), 4. Julie Hennemann (Lip) 1425 (12,94 – 14,87 – 3,02 – 5,98 – 11,97), 5. Anika Guber (Esp) 1412 (12,38 – 13,75 – 3,31 – 4,47 – 8,74) W13: 1. Alice Ekenberger (Woh) 2437 (KR) (10,72 – 10,54 – 4,67 – 9,41 – 29,90), 3. Malena Siebert (Woh) 1869 (11,11 – 13,08 – 4,02 – 6,71 – 15,43), 4. Michelle Haase (Lip) 1581 (12,32 – 13,75 – 3,52 – 5,44 – 13,63) Mannschaftswertungen: MU16: 2. LGR 6858 (Drechsler, di Palma, Trottier) WU16: 3. LGR 5254 (Malkomes, Rettberg, Rettberg) MU14: 1. LGR 5647 (Scaffidi, Wolzenburg, Voigt) WU14: 1. LGR 7087 (KR) (Martin, Ekenberger, Mrochen), 5. LGR 6082 (Brake, Bauer, Zilke), 6. LGR 5364 (Siebert, Krohne, Kölbl), 7. Lip 4751 (Kleinadel, Haase, Höß), 8. LGR 4701 (Neusel, Färber, Siebert), 10. LGR 4228 (Glindmeyer, Guber, Zindel) Abkürzungen: KR=Kreisrekord, LGR=LG Reinhardswald, Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen, Lip=TSV Lippoldsberg, Tre=SV Trendelburg, Ud=TSV Udenhausen, Woh=VfL Wolfhagen (zah)
U16 Meisterschaften in Hofgeismar
Jannis Drechsler Nordhessischer Meister
Hofgeismar. Jannis Drechsler (TSG Hofgeismar) gelang bei den Nordhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften der Jugend U16 im heimischen Angerstadion endlich der große Wurf. Nach Platz drei 2015, Platz zwei 2016 und wieder Platz drei 2017 holte er im Wurfmehrkampf der männlichen Jugend M15 die Goldmedaille. Mit 2447 Punkten setzte sich Drechsler klar von seinen Mitstreitern ab. Seine besten Einzelleistungen zeigte er mit 5,31 Meter im Weitsprung und im Diskuswurf, wo er mit 31,57 Metern erstmals die 30 Meter übertraf.
Rang drei erkämpfte sich Luca Trottier (TSV Udenhausen) vor allem dank starker 10,24 Meter im Kugelstoßen.
Um nur 15 Punkte schrammte die U16-Mannschaft der LG Reinhardswald mit Drechsler, Trottier und Noah di Palma (TSV Udenhausen) am Titel vorbei. Mit 6858 Punkten freuten sie sich aber auch über Silber.
Ihrer Favoritenrolle im Blockmehrkampf Lauf der weiblichen Jugend W15 wurde Larissa Malkomes (SV Trendelburg) vollauf gerecht. 13,59 Sekunden im 100-Meter-Sprint sowie 4,94 Meter im Weitsprung brachten ihr die meisten Punkte für den Sieg.
Die Mannschaft der LGR führte sie mit Jette und Greta Rettberg auf den Bronzerang. (zah)
Foto zah: Rekordsprung: Jessica Grimm verbesserte den Kreisrekord im Stabhochsprung der
weiblichen Jugend U18 auf 3,02 Meter
18. Stabhochsprungmeeting in Hofgeismar
Hofgeismar. Jan Volkmar (Eschweger TSV) und Lokalmatadorin Jessica Grimm (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) nahmen beim 18. Hofgeismarer Stabhochsprungmeeting die Pokale für die Tagesbestleistungen entgegen.
Mit 3,02 Metern steigerte Grimm den seit 15 beziehungsweise 20 Jahren von Ann-Kristin Jordan und Dorothee Labude (beide TSG Hofgeismar) gehaltenen Kreisrekord um 32 Zentimeter.
Nach einem Patzer bei ihrer Anfangshöhe von 2,72 Metern schwang sich Grimm sicher über 2,82 Meter und 2,92 Meter und ließ im zweiten Versuch auch noch die neue Bestmarke von 3,02 Metern folgen.
Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen), die unterm Hallendach bereits 3,20 Meter überquert hat, musste sich diesmal mit 2,92 Metern und Rang zwei zufrieden geben.
Jan Volkmar benötigte nur zwei Versuche für den Tagessieg. Mit 4,02 Metern kam er als einziger Teilnehmer über vier Meter.
Beeindruckend war auch die Leistung von M55-Senior Bernd Gabel (MT Melsugen). Gabel, der seit der ersten Auflage des Meetings 1998 fast in jedem Jahr dabei war, schwang sich über hervorragende 2,72 Meter und überbot damit deutlich die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften.
„Fast alle Teilnehmer haben heute persönliche Bestleistungen erzielt. Damit ist unser Meeting seinem Ruf der eingebauten Bestleistungsgarantie wieder einmal gerecht geworden“, freute sich Organisator Dieter Probst (TSG Hofgeismar). (zah)
Ergebnisse des 18. Hofgeismarer Stabhochsprungmeetings: MJU20: 1. Luca Kunkel (LG Alheimer/Rotenburg-Bebra) 3,22 MJU18: 1. Jan Volkmar (Eschweger TSV) 4,02, 2. Jakob Geiß (BSA) WJU18: 1. Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) 3,02, 2. Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) 2,92 W13: 1. Josefine Geiß (BSA) M45: 1. Guido Frank (LAV Kassel) 3,02 M55: 1. Bernd Gabel (MT Melsungen) 2,72 Abkürzungen: BSA=SSC Bad Sooden Allendorf (zah)
Zoe Dolstra sehr stark
Friedberg/Baunatal Bei der Bahneröffnung auf dem Burgfeld in Friedberg glänzte Zoe Dolstra (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) als Zweite im 400-Meter-Lauf der weiblichen Jugend U18 mit starken 60,16 Sekunden. Damit erreichte Dolstra gleich im ersten Saisonrennen die beste Zeit einer 16-Jährigen im Kreis Hofgeismar seit Rekordhalterin Isa Roth (TSG Hofgeismar) 1988 58,84 Sekunden gelaufen war. Man darf gespannt sein, wie weit sich Dolstra im weiteren Saisonverlauf dieser Marke noch nähern kann.
Im Baunataler Parkstadion gewann Larissa Malkomes (LGR/SV Trendelburg) den Sprinterzweikampf der weiblichen Jugend W15. Sowohl über 150 Meter (20,18 Sekunden) als auch über 300 Meter (44,37 Sekunden) erzielte sie die schnellsten Zeiten ihrer Altersklasse. (zah)
2 Titel für die LGR durch T. Reitz und T. Morell
Baunatal Thorsten Morell (LG Reinhardswald/TSV Deisel) und Tim Reitz (LGR/SV Espenau) verteidigten bei den Nordhessischen Wurfmeisterschaften der Senioren in Baunatal erfolgreich ihre Vorjahrestitel.
Gleich im ersten Versuch machte Thorsten Morell im Speerwurf der M40 mit 42,91 Metern alles klar. In einer starken Serie hatte er sechs gültige Versuche, die alle jenseits der 40-Meter-Marke landeten.
Tim Reitz musste den Wettkampf wegen einer Fußverletzung schon nach dem ersten Wurf beenden. Die dort erzielten 37,79 Metern reichten aber für den Sieg in der Altersklasse M35.
Im Kugelstoßen der Senioren M60 konnte Manfred Burg (LGR/TSV Niedermeiser) nicht an das starke Ergebnis von den Kreismeisterschaften anknüpfen und musste sich mit 9,93 Metern und Rang vier zufrieden geben. (zah)
Neun Medaillen bei den Wurfmeisterschaften in Borken
Borken Mit neun Medaillen präsentierten sich die Hofgeismarer Leichtathleten bei den Nordhessischen Wurfmeisterschaften in Borken in hervorragender Verfassung und stellten ihr Vorjahresergebnis klar in den Schatten.
Thomas Schmitt (LG Reinhardswald/TSG Hofeismar) wurde seiner Favoritenrolle im Kugelstoß und im Diskuswurf der Männer vollauf gerecht.
Nach 17,27 Metern im ersten Durchgang stand der Titel im Kugelstoßen schon fest. Danach erhöhte Schmitt das Risiko. Die nächsten vier Versuche konnte der Drehstoßer aber nicht im Ring halten. Im letzten Versuch ließ er noch einmal 16,73 Meter folgen und siegte am Ende mit mehr als vier Metern Vorsprung. Auch seinen 47,03 Metern im Diskuswurf hatte die Konkurrenz im Blumenhainstadion nichts entgegenzusetzen.
„Just for fun“ war Schmitt dann noch im Speer- und Hammerwurf am Start. Hier kam er aber nicht über die Plätze fünf (Hammerwurf: 34,73 Meter) und acht (Speerwurf: 35,10 Meter) hinaus.
Zwei Medaillen holte Anna-Sophie Kramm (LGR/TSV Udenhausen) in der weiblichen Jugend U18. Im Diskuswurf legte sie gegenüber den Kreismeisterschaften drei Meter auf ihre Weite drauf und gewann mit 26,46 Metern die Bronzemedaille. Im Speerwurf übertraf sie erstmals die 30-Meter-Marke und wurde mit mit 31,30 Metern ebenfalls Dritte. 9,40 Meter im Kugelstoßen brachten als Siebte eine weitere Endkampfplatzierung.
Die für den SSC Vellmar startenden Schönebergerinnen Eva und Sabine Nies waren ebenfalls in guter Form. W50-Seniorin Sabine Nies überzeugte in der Frauenklasse mit Silber im Speerwurf (19,18 Meter) und Bronzemedaillen im Diskuswurf (23,68 Meter) sowie im Hammerwurf (22,33 Meter). Tochter Eva verteidigte im Speerwurf der weiblichen Jugend U20 mit 28,14 Metern ihre Vizemeisterschaft aus dem Vorjahr und fügte noch einen zweiten Platz im Diskuswurf (22,53 Meter) hinzu. (zah)
Bei den Kreismeisterschaften purzeln die Kreisrekorde
Hofgeismar 130 Sportler aus 13 Vereinen eröffneten beim ersten Teil der Leichtathletik-Kreismeisterschaften die Bahnsaison im Kreis Hofgeismar. Für das herausragende Ergebnis der Veranstaltung sorgte Kugelstoßer Thomas Schmitt (TSG Hofgeismar). Beim Werfertag in Twiste hatte Schmitt mit 17,92 Metern bereits angedeutet, dass er sich in einer starken Verfassung befindet. Im Angerstadion ließ er es dann richtig krachen. Gleich im ersten Versuch erreichte Schmitt 18,68 Meter und stellte einen neuen Nordhessischen Rekord auf. Die alte Bestmarke von Josef Klik (KSV Hessen Kassel) hatte 54 Jahre gehalten. Sehr viel weiter darf Schmitt im Angerstadion allerdings nicht mehr stoßen, sonst landet die Kugel auf der gerade sanierten Laufbahn. In der aktuellen DLV-Jahresbestenliste belegt Schmitt mit dieser Weite den dritten Rang hinter Patrick Müller (SC Neubrandenburg) und Tobias Dahm (VfL Sindelfingen).
Auch im Diskuswurf war Schmitt mit 48,16 Metern eine Klasse für sich.
Über 5000 Meter lief Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) ein einsames Rennen weit vor dem Feld. Im Trainingslager mit dem HLV-Laufkader in Lloret de Mar hatte Mrochen ordentlich Kilometer „geschrubbt“ und wollte jetzt seine gesteigerten Ausdauerwerte unter Beweis stellen. Das gelang ihm eindrucksvoll. Den Kreisrekord des deutschen U18-Vizemeisters von 2007, Wurie Bah (SV Espenau), verbesserte Mrochen in 16:03,05 Minuten um 14 Sekunden.
Den dritten Rekord des Tages erzielte Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) im Diskuswurf der weiblichen Jugend W13. Mit 30,23 Metern steigerte sie die 1992 von Melanie Flick (SV Espenau) aufgestellte Marke um einen halben Meter.
Im Vorjahr hatte Noah di Palma (TSV Udenhausen) den Sieg im Kugelstoßen um zwei Zentimeter verpasst. Diesmal legte er exakt zwei Meter auf seine Vorjahresweite Weite drauf und dominierte mit 11,29 Metern die Konkurrenz in der männlichen Jugend M15.
Einen harten Kampf lieferten sich hingegen Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) und Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) in der weiblichen Jugend U18. Hallenmeisterin Grimm steigerte sich auf 9,85 Meter, aber Kramm hatte mit 9,94 Metern den passenden Konter parat.
Spannend war die Entscheidung im Schlagballwurf der M11. Philipp Groppe (MTSV Helmarshausen) und Tim Dierks (SV Espenau) warfen in ihrem besten Versuch 39,5 Meter weit. Damit entschied der zweitbeste Versuch über die Titelvergabe und hier hatte Groppe mit 38,0 zu 35 Metern von Dierks die Nase vorn.
Fast sieben Sekunden Vorsprung lief Hanna Krohne (TSV Udenhausen) über 800-Meter-Lauf der weiblichen Jugend W12 heraus.
Im Sparkassen Grand Prix feierte die TSG Hofgeismar den ersten Tagessieg in der Cupwertung und zog mit 369 Punkten am VfL Wolfhagen (339 Punkte) vorbei auf den zweiten Rang. Der führende SV Espenau hat mit 508 Punkten aber immer noch einen komfortablen Vorsprung in der Gesamtwertung. (zah)
Thomas Schmitt wirbelt mächtig Staub auf!
Twiste Thomas Schmitt (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) wirbelt weiter mächtig Staub in der Kreisrekordliste auf. Nachdem er bei den Nordhessischen Winterwurfmeisterschaften in Kassel die Uraltmarke von Fred Forster (TSV Stammen) im Diskuswurf geknackt hatte (wir berichteten), war jetzt der Kugelstoßrekord von Harald Herbst (TSG Hofgeismar) fällig.
Als ungefährdeter Doppelsieger beim Springer- und Werfermeeting in Twiste erzielte Schmitt im Kugelstoß und Diskuswurf Ergebnisse, mit denen er in der noch jungen Leichtathletiksaison aktuell in den Top-Ten des DLV liegen dürfte.
Offiziell hat Schmitt, der Referendar für Mathematik und Physik an der Gustav-Heinemann-Schule Hofgeismar ist, seine Leistungssportkarriere im letzten Jahr beendet, doch der Drehstoßtechniker hat nur wenig von seinem Leistungsvermögen eingebüßt. Die 7,26 Kilogramm schwere Eisenkugel wuchtete er in seinem besten Versuch auf 17,92 Meter und pulverisierte damit Herbsts 25 Jahre alte Bestmarke von 14,11 Metern.
Auch im Diskuswurf präsentierte sich Schmitt gegenüber den Winterwurfmeisterschaften noch einmal deutlich verbessert. Mit 52,31 Metern warf er sechs Meter weiter als in Kassel und kam dicht an seine 2011 (damals noch im Trikot des des LT DSHS Köln) aufgestellte persönliche Bestweite von 53,44 Metern heran.
Im Kugelstoß der Senioren M50 belegte Manfred Burg (LGR/TSV Niedermeiser) mit 9,86 Metern den zweiten Rang. (zah)
Foto zct
Titel und Rekord:
Thomas Schmitt verbesserte als Nordhessenmeister den Uraltkreisrekord im Diskuswurf
Kassel Gleich bei seinem ersten Start im Trikot der LG Reinhardswald wirbelte Neuzugang Thomas Schmitt (TSG Hofgeismar) mächtig Staub in der Kreisrekordliste auf. Als Diskussieger bei den Nordhessischen Winterwurfmeisterschaften im Kasseler Auestadion verbesserte Schmitt mit 46,42 Metern den ältesten noch bestehenden Rekord im Kreis Hofgeismar.
Am 22. September 1948 hatte Fred Forster (TSV Stammen) bei einem Sportfest in Stammen die zwei Kilogramm schwere Scheibe auf 41,34 Meter geworfen. Viele starke Werfer hatten sich in in den letzten Jahrzehnten an der Marke die Zähne ausgebissen. Am dichtesten dran waren 1988 Alex Wernsdorfer und 2006 Fabian Mittnacht (beide TSG Hofgeismar). Fast 70 Jahre später gelang Schmitt jetzt der große Wurf und er legte gleich mehr als fünf Meter auf die alte Rekordmarke drauf.
Mit jedem seiner vier gültigen Würfe hätte Schmitt den Nordhessentitel gewonnen. Der zweitplatzierte Henrik Stöber (SSC Bad Sooden-Allendorf) kam in seinem besten Versuch auf 40,39 Meter. (zah)
Bastian Mrochen holt Silbermedaille
Sindelfingen Die Süddeutsche Vizemeisterschaft von Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) über 1500 Meter der männlichen Jugend U18 war das herausragende Ergebnis der Leichtathleten der LG Reinhardswald bei den Titelkämpfen im Sindelfinger Glaspalast.
Hinter dem weit enteilten Sieger Sven Wagner (USC Mainz) kämpfte eine Dreiergruppe mit Mrochen, David Mahnke (ABC Ludwigshafen) und Max Berner (SG Schorndorf) um die verbleibenden Medaillen. Und mit Mrochen hatte der jüngste Teilnehmer im Feld den besten Spurt. Eingangs der Schlussrunde drückt er aufs Tempo und löste sich leichtfüßig von seinen Konkurrenten. Bis ins Ziel lief er in 4:12,38 Minuten noch fast eine Sekunde Vorsprung heraus und jubelte mit Silber über den bisher größten Erfolg seiner noch jungen Laufbahn.
Pechvogel des Wochenendes war Simon Schneider (TSV Niedermeiser). Im 800-Meter-Lauf hatte sich der Hessenmeister in gewohnter Manier an die Spitze gesetzt und bis zur dritten Runde das Feld angeführt. Dann versuchte David Mahnke vorbeizuziehen. In der vorletzten Kurve kam es zu einem auf der Mittelstrecke nicht unüblichen Gerangel, beide Athleten setzten die Ellenbogen ein und am Ende lagen beide auf der Bahn. Schneider konnte das Rennen nicht wieder aufnehmen und so war die sicher geglaubte Medaille futsch. Schneider machte seinem Ärger lautstark Luft, weil er die Schuld für den Sturz bei seinem Gegner sah, aber die Kampfrichter erkannten keinen Disqualifikationsgrund (was eine Rennwiederholung ermöglicht hätte) und werteten das Rennen. Auch seine zweite Medaillenchance konnte Schneider nicht nutzen. Über Nacht stellte sich eine schwere Erkältung ein und er erreichte über 1500 Meter in 4:30,05 Minuten abgeschlagen nur auf Rang sechs das Ziel.
Während die Hallensaison für Mrochen beendet ist, hat Schneider bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Halle/Saale wieder die Chance zu zeigen, was er wirklich drauf hat.
17 Jahre hatte der Stabhochsprungkreisrekord von Dorothee Labude (TSG Hofgeismar) gehalten. In Sindelfingen überboten mit Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) und Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) gleich zwei LGR-Athletinnen die alte Bestmarke. Beide flogen über 3,10 Meter und damit sieben Zentimeter höher als Labude im Jahr 2001. Kramm blieb bis zu dieser Höhe ohne Fehlversuch, was in einer engen Entscheidung Rang sechs bedeutete. Grimm leistete sich mehrere Fehlversuche und landete auf Rang neun.
Siebenkämpferin Vanessa Grimm (Hofgeismar, Königsteiner LV), die eigentlich über die Hürden und mit der Staffel gemeldet war, hatte in Abstimmung mit Trainer Philipp Schlesinger nach den Deutschen Hochschulmeisterschaften, wo sie Bronze mit der Kugel gewann, die kurze Hallensaison beendet und konzentriert sich bereits wieder auf das Training für die Freiluftsaison. (zah)
Foto zah: Kreisvorsitzender Steffen Grimm überreicht die Wanderpokale an die Leichtathleten des Jahres Lea-Marie Reiß und Simon Schneider
Leichathletik-Kreistag in Espenau
Espenau Auf ein erfolgreiches Jahr mit guten Platzierungen bis zur Bundesebene konnte der Vorsitzende Steffen Grimm (TSG Hofgeismar) beim Leichtathletik-Kreistag in Espenau zurückblicken. Neben den Top-Meisterschaftsergebnissen hob Grimm die Dank zahlreicher Helfer aus dem Kreis hervorragend gelungene Organisation der Hessischen Meisterschaften im Hofgeismarer Angerstadion hervor. Hier gab es viel Lob vom Landesverband und den Wunsch, dass sich der Kreis auch in den nächsten Jahren wieder für die Ausrichtung von überregionalen Meisterschaften bewirbt. Die Mitgliederentwicklung im Kreis war entgegen dem Landestrend leicht ansteigend, aktuell sind 2295 Leichtathleten gemeldet.
Die Auszeichnung als Leichtathleten des Jahres 2018 ging an Lea-Marie Reiß (SV Trendelburg) und Simon Schneider (TSV Niedermeiser)
Reiß gewann den Nordhessischen Meistertitel mit der U18-Siebenkampfmannschaft der LG Reinhardswald und wurde Fünfte der Hessischen U20-Meisterschaften im 400-Meter-Hürdenlauf. Darüber hinaus engagiert sie sich auch als Kampfrichterin für den Sport.
Hessischer Meister im 800-Meter-Lauf und Nordhessischer Meister im 400-Meter-Lauf der männlichen Jugend U18 ist Simon Schneider. Nach zwei Jahren mit etlichen zweiten und dritten Plätzen gelang ihm 2018 endlich der ersehnte Titelgewinn.
Im umfangreichen Ehrungsblock waren viele weitere beachtliche Ergebnisse bei überregionalen Meisterschaften zu würdigen. Vanessa Grimm (TSG Hofgeismar) steuerte noch einmal zwei DM-Bronzemedaillen zur Erfolgsbilanz des Kreises bei, sucht aber nach 15 Jahren im Dress der LGR eine neue Herausforderung beim Königsteiner LV.
Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) erkämpfte sich Rang sechs im 800-Meter Finale der Deutschen U16-Meisterschaften und wurde dreifacher Landesmeister. Einen überraschenden siebten Platz belegte Zoe Dolstra (TSG Hofgeismar) bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der U16. Die Stabhochsprungtradition der LGR führen Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) und Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) mit Medaillen bei Hessischen Meisterschaften fort.
Der 2017 dem Kreis Hofgeismar beigetretene VfL Wolfhagen führte sich gleich gut ein. Lisa Fuhr wurde Vizemeisterin im Dreisprung der W15, Alice Ekenberger gewann sogar sensationell die Hessenmeisterschaft im Blockmehrkampf Wurf der W12.
Jule Mrochen (TSG Hofgeismar) komplettierte mit Silber im Laufmehrkampf die Top-Leistungen des Nachwuchses.
Aushängeschild im Seniorenbereich waren die Bergläufer der M50/55 der LAG Wesertal mit Michael Fiess (TSV Vaake), Martin Schenker und Herbert Wilke (beide VfL Veckerhagen), die Deutsche Vizemeister in der Mannschaftswertung wurden. Fiess fügte über 1500 Meter noch seinen neunten Landesmeistertitel in Folge hinzu. Zweitbester Bergläufer mit dem M60-Team in Hessen war Harald Krüger (TSV Vaake).
Ein erfolgreiches Comeback gab Tim Reitz (SV Espenau) als Hessischer Meister im Speerwurf der M35. (zah)
Dieter Hirsch erhielt "goldene Ehrennadel" des DLV!
Espenau Im Rahmen des Leichtathletik-Kreistags wurden auch verdiente Funktionäre geehrt. Grundlage sportlicher Erfolge der Aktiven ist auch der unermüdliche Einsatz der ehrenamtlichen Funktionsträger, die oft über Jahre viel Freizeit für ihren Sport opfern.
Mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Leichtathletikverbandes konnte der Vizepräsident des Hessischen Leichtathletikverbandes, Peter Grunwald, eine besondere und nur selten vergebene Auszeichnung an Dieter Hirsch vom SV Espenau verleihen. Hirsch gründete, nachdem er ein Jahr zuvor nach Espenau gezogen war, 1979 die Leichtathletiksparte im damaligen FSV Hohenkirchen. Seitdem hat er den Vorsitz einer inzwischen fast 200 Mitglieder umfassenden Abteilung inne. Nach dem Zusammenschluss mit dem MSV Espenau als SV Espenau firmierend ist der SVE eine der wichtigen Talentschmieden der LG Reinhardswald. Mit seinem engagierten Übungsleiterteam brachte Hirsch immer wieder junge Talente in die Hessische oder sogar die Bundesspitze, genannt seien stellvertretend für viele andere Yvonne Zuschlag, Wurie Bah und Janine Mackewitz. Über Jahrzehnte machte er die Bahneröffnung (später Sommersportfest) des SV Espenau zu einem der beliebtesten Nachwuchsmeetings in Nordhessen. Besonders zu würdigen ist auch Hirschs vorbildlicher Einsatz bei der sportlichen Integration von Flüchtlingskindern.
Jeweils die silberne Ehrennadel des Hessischen Leichtathletikverbandes erhielten Tim Reitz (SV Espenau) und Michael Fiess (TSV Vaake). Beide sind immer noch als Seniorensportler aktiv, geben ihr Wissen aber auch als Übungsleiter in ihren Vereinen an den Nachwuchs weiter. Fiess ist weiterhin langjähriger Vorsitzender der LAG Wesertal. (zah)
Schneider schafft "Quali" für Deutsche Meisterschaften!
Frankfurt Eine DM-Norm und drei Medaillen holten die Leichtathleten der LG Reinhardswald bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Jugend U18 in Frankfurt.
Ein Woche nachdem sie in der U20 über 800 Meter mit Gold und Bronze geglänzt hatten, präsentierten sich die Mittelstreckenasse Simon Schneider (TSV Niedermeiser) und Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) auch über 1500 Meter der U18 in Topform. Schneider wurde in 4:08,55 Minuten um nur eine halbe Sekunde geschlagen Vizemeister und Mrochen holte in 4:11,73 Minuten erneut die Bronzemedaille.
Schneider lieferte sich den erwartet spannenden Zweikampf mit Max Grabosch (SSC Hanau-Rodenbach). Der 800-Meter-Spezialist stürmte in 30 Sekunden durch die erste Runde und übernahm die Führung. „Das war leider viel zu schnell“, analysierte Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar) nach dem Rennen. Geplant war ein ruhigerer Beginn in 32 bis 33 Sekunden. Kurz vor der 1000-Meter-Marke zog Grabosch, der in Schneiders Windschatten Körner gespart hatte, vorbei. Schneider mobilisierte die letzten Reserven und holte sich die Führung zurück. 30 Meter vor dem Ziel setzte Grabosch schließlich die entscheidende Attacke, die Schneider mit übersäuerten Beinen nicht mehr kontern konnte. Die kurze Enttäuschung über den verpassten Titel war angesichts der um fast zwei Sekunden unterbotenen Norm für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften aber schnell verflogen.
Ein einsames Rennen auf Platz drei hinter dem enteilten Spitzenduo lief Bastian Mrochen. In 4:11,73 Minuten blieb er drei Sekunden unter seiner bisherigen Bestzeit, verpasste aber die DM-Norm. Beim nächsten Start bei den Süddeutschen Meisterschaften in Sindelfingen soll mit mehr Konkurrenz in seinem Leistungsbereich ein erneuter Angriff auf die Norm erfolgen.
Mit einem Drei-Meter-Sprung klappte es diesmal nicht für Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen), aber auch ihre 2,90 Meter reichten im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U18 für die Bronzemedaille. Auf Rang fünf kam Jessica Grimm (TSG Hofgeismar), die sich über 2,80 Meter schwang. Grimm war auch noch im Hürdensprint am Start, wo sie in 9,41 Sekunden das B-Finale erreichte und dort auf Rang sechs ins Ziel kam.
Eine starke Leistung zeigte auch die neuformierte 4x200-Meter-Staffel der weiblichen U18. In der Besetzung mit Larissa Malkomes (SV Trendelburg), Anna-Marie Finis (TSV Hombressen), Kramm und Grimm sprintete das Quartett in 1:50,00 Minuten auf Rang sechs. Das ist ein Ergebnis das Hoffnung auf schnelle 4x100-Meter-Zeiten im Sommer macht.
Zoe Dolstra (TSG Hofgeismar), die über 400 Meter mit Blick auf die Ergebnisliste in den Medaillenkampf hätte eingreifen können, lag mit Fieber im Bett und musste auf einen Start verzichten, Max Fuchs (SV Espenau) sagte über 3000 Meter der Männer nach Magen-Darm-Virus und Erkältung ebenfalls ab. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Hessischen Hallenmeisterschaften in Frankfurt: MU18: 1500m: 2. Simon Schneider (Ndm) 4:08,55, 3. Bastian Mrochen (Hog) 4:11,73 WU18: 60m: Anna-Sophie Kramm (Ud) VL 8,44 60mH: 14. Jessica Grimm (Hog) 9,45 (VL 9,41), Anna-Marie Finis (Hom) VL 9,54 4x200m: 6. LGR 1:50,00 (Larissa Malkomes (Tre), Kramm, Finis, Grimm) Stab: 3. Kramm 2,90, 5. Grimm 2,80 (zah)
Start-Ziel-Sieg des U18-Jugendlichen über 800 Meter bei den Hessischen Meisterschaften
Hanau Mit einem Paukenschlag eröffnete Simon Schneider (LG Reinhardswald/TSV Niedermeiser) die Meisterschaftssaison der Leichtathleten. In 1:58,30 Minuten stürmte der noch der U18 angehörende Athlet zum Hessischen Hallenmeistertitel über 800 Meter der männlichen Jugend U20. ... lesen
Das Sportjahr im Kreis Hofgeismar - Leichtathletik -
Leichtathleten präsentierten sich bei Hallenmeeting in Paderborn in Top-Form
Paderborn. Als erste Formüberprüfung auf dem Weg zu den Hessischen Hallenmeisterschaften im Januar nutzten die Leichtathleten der LG Reinhardswald das Hallenmeeting im Paderborner Ahornsportpark und präsentierten sich mit fünf Siegen bereits in Top-Form. ... lesen
Crosslauf in Darmstadt
Darmstadt Beim zum Deutschen Crosscup zählenden Crosslauf in Darmstadt präsentierten sich die Ausdauerasse der LG Reinhardswald, Simon Schneider (TSV Niedermeiser) und Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar), in Bestform.
Auf dem anspruchsvollen Kurs mit einigen giftigen Anstiegen, wechselndem Untergrund, Spitzkehren und Strohballenhindernissen lief Mrochen über 2500 Meter auf Rang zwei in der männlichen Jugend U16. Der mehrfache 800-Meter-Hessenmeister ließ dabei einige Langstreckenspezialisten hinter sich und unterstrich seine Top-Ausdauerwerte.
In der männlichen Jugend U18 erkämpfte sich der noch dem jüngeren Jahrgang angehörende Simon Schneider den zwölften Rang, trotz eines Sturzes an einem der Hindernisse. Dabei freute er sich besonders, dass er erstmals vor seinem langjährigen Dauerkonkurrenten Sasha Müller (SSC Hanau-Rodenbach) lag.
Für Schneider sind die Crossläufe vor allem mit Blick auf das im Sommer geplante Debüt im Hindernislauf wichtig. Die ständigen Rhythmuswechsel und die hohen Anforderungen an die Kraftausdauer, die der Crosslauf stellt, sind die ideale Vorbereitung für den Hindernislauf. (zah)
Foto zah: Platz acht in Hessen für die LGR: Svea Jugert (von links), Cecile Jürgens, Jasmina Selchow, Marlene Hartmann, Jette Rettberg, Nele Rudolph, Greta Rettberg, Clara Martin und Jule Mrochen waren zum Saisonende noch einmal in Topform.
Darmstadt Zum Saisonabschluss präsentierten sich die weiblichen U14-Talente der LG Reinhardswald noch einmal in Bestform und erkämpften im hessischen Landesfinale der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaft den achten Rang.
Mit 6083 Punkten übertrafen die von Joachim Plinke (TSG Hofgeismar) trainierten Jule Mrochen, Clara Martin, Nele Rudolph, Svea Jugert, Cecile Jürgens, Greta Rettberg, Jette Rettberg (alle TSG
Hofgeismar), Marlene Hartmann (TSV Hombressen) und Jasmina Selchow (SV Espenau) ihre Qualifikationsleistung um 50 Punkte.
Die besten Einzelleistungen erzielten Hürdensprinterin Clara Martin, die in 10,81 Sekunden erstmals unter elf Sekunden lief und Jule Mrochen, die sich über 800 Meter in 2:45,81 Minuten weit vorn
platzierte.
Neue Bestleistungen stellte auch Marlene Hartmann im 75-Meter-Sprint (10,94 Sekunden) und im Hochsprung (1,38 Meter) auf.
Die Staffel mit Jette Rettberg, Nele Rudolph, Jasmina Selchow und Hartmann war über eine Sekunde schneller als beim Nordhessenentscheid in Hofgeismar. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten beim Hessischen DJMM-Finale: 8. LG Reinhardswald 6083 75m: Marlene Hartmann (Hom) 10,94, Nele Rudolph (Hog) 11,38, Greta Rettberg (Hog) 11,56, Svea Jugert (Hog) 11,94 800m: Jule Mrochen (Hog) 2:45,81, G. Rettberg 3:01,97 60mH: Clara Martin (Hog) 10,81, Mrochen 11,34, Cecile Jürgens (Hog) 15,06 Hoch: Martin 1,42, Hartmann 1,38, Jasmina Selchow (Esp) 1,30 Weit: Mrochen 4,38, Martin 4,07, Rudolph 3,86, Jette Rettberg (Hog) 3,80 Ball: J. Rettberg 32,0, G. Rettberg 30,0, Jugert 26,0, Selchow 23,5 4x75m: LGR 43,47 (J. Rettberg, Rudolph, Hartmann, Selchow) Abkürzungen: Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen (zah)
Bei Nordhessischen Mehrkampfmeisterschaften lagen LG-Athletinnen ganz vorne
Kassel. Mit drei Titeln bei den Nordhessischen Siebenkampfmeisterschaften in Kassel hatten die Mehrkampfasse der LG Reinhardswald einen tollen Abschluss der Freiluftsaison. ... lesen
Foto zah: Mit der Landesauswahl erfolgreich: Die LGR-Talente Anna-Sophie Kramm (von links), Jessica Grimm, Zoe Marie Dolstra und Bastian Mrochen trugen viele Punkte zum hessischen Sieg im Verbändekampf bei.
Hessen siegt beim Verbändekampf
Vöhringen Mit Top-Leistungen trugen die Leichtathleten der LG Reinhardswald, Bastian Mrochen, Jessica Grimm, Zoe Marie Dolstra (alle TSG Hofgeismar) und Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) wichtige Punkte zum Sieg der hessischen Landesauswahl beim Verbändekampf im bayerischen Vöhringen bei. Das hessische Team setzte sich mit 216,5 Punkten gegen die Mannschaften aus Württemberg (194 Punkte) und Bayern (176,5 Punkte) durch.
In einem taktisch gelaufenen 800-Meter-Rennen spielte Bastian Mrochen seine Spurtstärke voll aus und zog nach langsamem Rennbeginn auf der Zielgeraden unwiderstehlich an seinen Konkurrenten vorbei. In 2:04,97 Minuten verwies er dabei den Süddeutschen Vizemeister Philipp Kaltenmark, dem er in Ingolstadt noch knapp unterlegen war, auf Rang drei und auch 1:59-Läufer Ron Eckenbach hatte diesmal keine Chance gegen Mrochen.
Auch am Ende einer langen Saison präsentierte sich Stabhochspringerin Anna-Sophie Kramm auf Rang drei noch in Topform. In einer beeindruckenden Sprungserie nahm sie bis 3,10 Meter alle Höhen im ersten Versuch und hatte damit schon ihrer persönliche Bestmarke eingestellt. Als sie sich dann auch noch im dritten Versuch über die neue Kreisrekordmarke von 3,20 Metern schwang war der Jubel riesengroß. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich Kramm damit inzwischen um mehr als einen halben Meter (!) gesteigert.
Zoe Marie Dolstra kam an Position zwei der 3x800-Meter-Staffel zum Einsatz. Gemeinsam mit Charlotte Brühl und Mirjam Beschorner lief sie starke 7:19,82 Minuten und erkämpfte den zweiten Rang.
Die beste Dreisprungweite einer Kreisathletin in der W15 seit Malin Brietzke (TSG Hofgeismar) 2008 erzielte Jessica Grimm. Sie überbot mit 10,14 Metern erstmals die Zehn-Meter-Marke und verpasste als Vierte nur knapp einen Podestplatz.
Der Einsatz im Landestrikot war der Schlusspunkt einer langen und erfolgreichen Saison für die von Mustafa Hallal, Dieter Probst, Jan Bönning und Joachim Plinke (alle TSG Hofgeismar) trainierten Toptalente der LG Reinhardswald. Jetzt folgt die wohlverdiente Saisonpause und dann der Neuaufbau für die Saison 2018 in der sie an die Top-Leistungen aus diesem Jahr anknüpfen wollen. (zah)
Foto zah: Talentierter Leichtathletiknachwuchs der LG Reinhardswald: Maximilian Kaiser (von links), Sophia Jung, Jannik Nehrettig, Mia Neusel, William Wolzenburg, Timothy Bebendorf, Rieke Glindmeyer, Jan Koch, Sophie Engelbrecht, Philipp Groppe und Tim Dierks belegten Rang fünf bei den Hessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettkampf
Korbach Mit dem erhofften Medaillenrang klappte es nicht ganz, aber die Nachwuchstalente der LG Reinhardswald hinterließen bei den Hessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettkampf dennoch einen starken Eindruck. Mit 34 Wertungspunkten belegten Maximilian Kaiser, Timothy Bebendorf (beide TSG Hofgeismar), Jan Koch (TSV Deisel), Philipp Groppe (MTSV Helmarshausen), Sophia Jung, Jannik Nehrettig, Mia Neusel, William Wolzenburg, Rieke Glindmeyer, Sophie Engelbrecht und Tim Dierks (alle SV Espenau) Rang fünf in der Altersklasse U12.
Beste Disziplin des LGR-Teams war der Schlagwurf. Hier sammelten sie 294 Weitenpunkte und kamen um nur sechs Punkte geschlagen auf Rang zwei.
Einen starken Eindruck hinterließen sie auch in der 6x50-Meter-Staffel mit 45,1 Sekunden auf Rang sechs. (zah)
Kinderleichtathletik-Teamwettkampf U12: 5. LG Reinhardswald 34 (Maximilian Kaiser, Timothy Bebendorf (beide TSG Hofgeismar), Jan Koch (TSV Deisel), Philipp Groppe (MTSV Helmarshausen), Sophia Jung, Jannik Nehrettig, Mia Neusel, William Wolzenburg, Rieke Glindmeyer, Sophie Engelbrecht, Tim Dierks (alle SV Espenau) Disziplinergebnisse: 6x50m Staffel: 6. 45,1 Sekunden Schlagwurf: 2. 294 Punkte Stabweitsprung: 10. 47,28 Meter Drehwurf: 9. 259 Punkte Stadioncross: 7. 37:59 Minuten (zah)
Königsbrunn. Mit Gold und Bronze bei den Deutschen Polizeimeisterschaften in Königsbrunn trumpfte Vanessa Grimm (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) im letzten
Saisonwettkampf noch einmal auf. ... lesen
Foto zah: Gold und Silber für die LGR bei den Nordhessischen Vierkampfmeisterschaften: Überraschungssiegerin Larissa Malkomes und Vizemeister Jannis Drechsler
Malkomes und Drechsler stark!
Felsberg/Melsungen Der Überraschungssieg von Larissa Malkomes (SV Trendelburg) in der weiblichen Jugend W14 war das herausragende Ergebnis der Leichtathleten der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Vierkampfmeisterschaften in Felsberg. Jannis Drechsler (TSG Hofgeismar) überzeugte als Vizemeister in der männlichen Jugend M14.
Mit einem Medaillenrang hatte Larissa Malkomes im Vorfeld der Titelkämpfe gerechnet, aber dass sie mit mehr als 100 Punkten Vorsprung den Titel holte, war eine echte Überraschung. Zu verdanken hatte Malkomes das vor allem der Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung im Hochsprung um zwölf Zentimeter auf die Tagesbestmarke von 1,48 Metern. Im 100-Meter-Sprint war sie in 13,55 Sekunden und einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Lyne Carilus (LAV Kassel) ebenfalls die Tagesschnellste und setzte mit 4,70 Metern auch die größte Weite in die Sandgrube. Mit diesen Topleistungen auf dem Punktekonto konnte Malkomes es dann auch locker verkraften, dass vier Konkurrentinnen im Kugelstoß besser als ihre 7,22 Metern waren. Mit 1876 Punkten übertraf Malkomes sogar die Siegerleistung der weiblichen Jugend W15.
5,30 Meter im Weitsprung brachten Jannis Drechsler die meisten Punkte auf dem Weg zur Silbermedaille im Vierkampf der M14. Auch im 100-Meter-Sprint war er in 13,15 Sekunden gut unterwegs.
In der weiblichen Jugend W12 fehlten Clara Martin auf Rang vier nur 15 Punkte zu einem Medaillenrang. Aus ihren Einzelergebnissen sind 4,45 Meter im Weitsprung besonders hervorzuheben. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Vierkampfmeisterschaften in Felsberg: Vierkampf (100m - Weit - Kugel - Hoch): M14: 2. Jannis Drechsler (Hog) 1870 (13,15 - 5,30 - 9,24 - 1,40) W14: 1. Larissa Malkomes (Tre) 1876 (13,55 - 4,70 - 7,22 - 1,48) Vierkampf (75m - Weit - Ball - Hoch) W13: 14. Marlene Hartmann (Hom) 1528 (11,25 - 3,80 - 20,0 - 1,36) W12: 4. Clara Martin (Hog) 1695 (Kreisrekord) (11,02 - 4,45 - 27,0 - 1,36) Vierkampf (50m - Weit - Ball - Hoch): Abkürzungen: Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen, Tre=SV Trendelburg (zah)
Hofgeismarerin glänzt
Kienbaum. Vanessa Grimms Medaillenserie bei Deutschen Meisterschaften hält - auch im Siebenkampf der U23 glänzte sie wieder mit Bronze. Im ersten U23-Jahr war das für die 20-jährige Athletin ein ein toller Erfolg. ... lesen
800-Meter-Läufer wird Sechster bei Deutschen U 16-Meisterschaften in Bremen
Bremen. Mit Platz sechs bei den Deutschen U16-Meisterschaften erzielte 800-Meter-Läufer Bastian Mrochen (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) den bisher größten Erfolg seiner jungen Karriere. ... lesen
Foto zah: Siebte in Deutschland: Unter anderem mit starken 12,81 Sekunden im Hürdensprint sammelte Zoe Dolstra 2652 Punkte und wurde Siebte bei den Deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften.
Bild links: Foto zah: Allein auf weiter Flur: Bastian Mrochen stürmte in 5:54,76 Minuten zum Disziplinsieg über 2000 Meter und wurde 14. im Fünfkampf
Deutsche Blockmehrkampfmeiterschten in Lage
Zoe Dolstra in Deutsche Spitze!
Lage Mit einer beeindruckenden Leistungssteigerung erkämpfte sich Zoe Dolstra (TSG Hofgeismar) bei den Deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften in Lage den siebten Rang im Laufmehrkampf der weiblichen Jugend W15. Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) wurde in der M15 Vierzehnter.
Im Vorjahr nur auf Rang 23 platziert war Dolstra diesmal auf den Punkt topfit und schob sich in die erweiterte nationale Nachwuchsspitze.
Im Blockmehrkampf absolvieren alle Teilnehmer 100-Meter-Sprint, 80-Meter-Hürdenlauf und Weitsprung. Je nach Neigung kommen dann noch zwei weitere Disziplinen hinzu - im Laufmehrkampf der Ballweitwurf und die 2000 Meter.
Im strömenden Regen stellte Dolstra im Carl-Heinz-Reiche Stadion drei persönliche Bestleistungen in den Einzeldisziplinen auf und erreichte im Fünfkampf mit 2626 eine Punktzahl die im Kreis Hofgeismar nur von Nadja Strege (SV Espenau) 2011 übertroffen wurde.
Herausragend war die Verbesserung im Hürdensprint von 13,13 auf 12,81 Sekunden. Im 100-Meter-Lauf war sie in 13,17 Sekunden drei Zehntelsekunden schneller als jemals zuvor.
5,02 Meter im Weitsprung und 42,0 Meter im Ballweitwurf brachten ebenfalls viele Punkte. Mit dem Traumziel es in die „Urkundenränge“ (Platz eins bis acht) zu schaffen vor Augen, mobilisierte Dolstra im abschließenden 2000-Meter-Lauf noch einmal alle Kräfte und steigerte ihre ohnehin schon hochwertige Bestmarke um weitere fünf Sekunden auf 7:24,06 Minuten.
Das war dann sogar Rang sieben und damit die beste Platzierung einer LGR-Athletin bei den Deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften seit Vanessa Grimms (TSG Hofgeismar) sechstem Rang 2012.
Mrochen mit Glanzvorstellung!
Bastian Mrochen, als Vorjahreszehnter ebenfalls mit Ambitionen auf einen einstelligen Platz angereist, hatte in vier Disziplinen nicht seinen besten Tag erwischt und wurden „nur“ Vierzehnter. Dafür bot er aber im 2000-Meter-Lauf eine absolute Glanzvorstellung.
Die 80 Meter Hürden sprintete Mrochen in 13,34 Sekunden eine Zehntelsekunde über Bestzeit und auch mit dem 200-Gramm-Ball blieb er mit 45 Metern fünf Meter hinter Weiten zurück, die er in dieser Saison schon erreicht hat.
Etwas besser lief es über 100 Meter trotz starken Gegenwinds in 12,55 Sekunden, der Weitsprung war dann mit 5,21 Metern wieder weniger gut.
Nach vier Disziplinen auf Rang 19 der Gesamtwertung liegend ging Mrochen mit Wut im Bauch in den 2000-Meter-Lauf. Er sprintete los wie die Feuerwehr und durcheilte die erste Runde weit vor dem Feld in 64 Sekunden. „Das war eigentlich viel zu schnell, aber er hat sich dann super durchgebissen, auch als es am Ende wehtat“, lobte Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar).
Nordhessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettbewerb
Korbach Ihren Vorjahrestitel konnten die Nachwuchstalente der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettbewerb der U12 nicht verteidigen, aber sie qualifizierten sich als Vizemeister souverän für das Landesfinale im September.
Mit elf Disziplinpunkten mussten die LGR-Flitzer mit Mia Neusel, Rieke Glindmeyer, Sophie Engelbrecht, William Wolzenburg (alle SV Espenau), Jan Koch (TSV Deisel), Philipp Groppe (MTSV Helmarshausen) und Timothy Bebendorf (TSG Hofgeismar) nur der Startgemeinschaft LG Diemelsee/TSV Korbach den Vortritt lassen.
Für die gute Nachwuchsarbeit in den Stammvereinen der LGR spricht, dass sich auch das zweite Team, LGR Power-Kids, mit Sina Sacher, Zoe Siebert, Vilja Sobirey, Sophia Jung (alle SV Espenau), Maximilian Kaiser, Janne Ebner (beide TSG Hofgeismar), Ole Löschner (MTSV Helmarshausen) und Paul Freitag (TSV Udenhausen) auf Rang vier gut platzieren konnte.
Beste Disziplin der LGR-Flitzer war der 50-Meter-Sprint, wo sie in der Addition der sechs besten 50-Meter-Zeiten des Teams nur sieben Zehntelsekunden hinter Waldeck lagen. Jan Koch und William Wolzenburg lieferten hier mit 7,3 und 7,4 Sekunden die schnellsten Zeiten aller Teilnehmer.
Im Stoßen ragten Wolzenburg mit 60 und Philipp Groppe mit 55 Punkten heraus und führten ihr Team zu Rang zwei.
Weitere zweite Plätze gab es in der 6x50-Meter-Hindernis-Sprintstaffel und der 6x800-Meter-Teamverfolgung. Rang drei im Stabweitsprung komplettierte das gute Teamergebnis.
Beste Disziplin der LGR Power-Kids war der 50-Meter-Sprint, wo sie mit einer Gesamtzeit von 49,3 Sekunden Dritte wurden. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettkampf in Korbach: U12: 2. LGR Flitzer 11 (Mia Neusel (Esp), Rieke Glindmeyer (Esp), Sophie Engelbrecht (Esp), William Wolzenburg (Esp), Jan Koch (Dei), Philipp Groppe (Hel), Timothy Bebendorf (Hog)), 4. LGR Power-Kids 20 (Sina Sacher (Esp), Zoe Siebert (Esp), Vilja Sobirey (Esp), Sophia Jung (Esp), Maximilian Kaiser (Hog), Ole Löschner (Hel), Paul Freitag (Ud), Janne Ebner (Hog)) Disziplinergebnisse: 6x50-Meter-Hindernisstaffel: 2. LGR Flitzer 2:08, 4. LGR Power-Kids 2:19 50m: 2. LGR Flitzer 47,7, 3. LGR Power-Kids 49,3 Stoßen: 2. LGR Flitzer 301, 4. LGR Power Kids 252 Stabweitsprung: 3. LGR Flitzer 47,67, 5. LGR Power Kids 39,52 6x800m Teamverfolgung: 2. LGR Flitzer 18:46,5, 4. LGR Power-Kids 19:56 (zah)
Foto zah: Leistungsträgerinnen der LGR-Mannschaft: Clara Martin (links) und Jule Mrochen (zweite von rechts) trugen viele Punkte zum Sieg bei den Nordhessischen Mannschaftsmeisterschaften bei
Nordhessischer Qualifikationswettkampf DJMM WU14
Hofgeismar, Angerstadion Hofgeismar, 30.06.2017
Hofgeismar Mit ihrem ungefährdeten Sieg vor der STG Baunatal verschafften sich die U14-Leichtathletinnen der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Meisterschaften eine sehr gute Ausgangsposition in der Qualifikation für das Landesfinale der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaft.
Die zehn punktbesten hessischen Mannschaften werden zum Finale im September eingeladen. Marlene Hartmann, Marie Brake (beide TSV Hombressen), Jule Mrochen, Clara Martin, Jette Rettberg, Greta
Rettberg, Svea Jugert (alle TSG Hofgeismar) und Jasmina Selchow (SV Espenau) sammelten in sieben Disziplinen 6039 Punkte. „Damit haben die Mädchen gute Chancen in Darmstadt dabei zu sein“, freute
sich Trainer Joachim Plinke über das starke Ergebnis.
Aus der geschlossenen Teamleistung besonders hervorzuheben sind Clara Martin und Jule Mrochen, die im Hürdensprint und im Hochsprung die höchsten Einzelpunktzahlen erkämpften.
Martin steigerte sich als Hochsprungsiegerin um zwei Zentimeter auf 1,46 Meter und sah selbst bei den Versuchen über 1,50 Meter nicht chancenlos aus. Nur die deutsche Jugendmeisterin Vanessa Grimm (TSG Hofgeismar) sprang in dieser Altersklasse höher.
Auch Marlene Hartmann schwang sich über persönlich beste 1,34 Meter.
Über 60-Meter-Hürden sprintete Mrochen in 11,19 Sekunden zum Sieg, Martin folgte in 11,28 Sekunden nur knapp dahinter.
Einen weiteren Doppelsieg für die LGR gab es im 800-Meter-Lauf. Hier zeigte Mrochen die gewohnte Topleistung in 2:43,90 Minuten, auf Rang zwei kämpfte sich mit einer starken zweiten Runde Marie
Brake. Greta Rettberg komplettierte auf Rang vier in 3:04,12 Minuten das gute Disziplinergebnis.
In schnellen 44,55 Sekunden lief die 4x75-Meter-Staffel mit Jette Rettberg, Svea Jugert, Jasmina Selchow und Hartmann auf Rang zwei.
Platz zwei belegte Jette Rettberg auch im Ballweitwurf mit 32,50 Metern. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten beim Nordhessischen DJMM-Qualifikationsdurchgang in Hofgeismar: WU14: 1. LG Reinhardswald 6039 75m: 2. Marlene Hartmann (Hom) 11,11, 6. Greta Rettberg (Hog) 11,79, 7. Svea Jugert 12,39 800m: 1. Jule Mrochen (Hog) 2:43,31, 2. Marie Brake (Hom) 2:50,90, 4. Rettberg 3:04,12 60mH: 1. Mrochen 11,19, 2. Clara Martin (Hog) 11,28, 4. Brake 12,94 4x75m: 2. LGR 44,55 (Hartmann, Jugert, Jasmina Selchow (Esp), Jette Rettberg (Hog)) Hoch: 1. Martin 1,46, 3. Hartmann 1,34, 4. Selchow 1,30 Weit: 2. Mrochen 4,38, 3. Martin 4,17, 6. Jugert 3,40 Ball: 2. J. Rettberg 32,50, 4. Brake 31,00, 5. Selchow 28,0 Abkürzungen: Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen (zah)
Nach neun Vizemeisterschaften ist 800-Meter-Läufer nun Landesmeister der U18
Gelnhausen. Endlich geschafft - nach neun Vizemeisterschaften in den letzten drei Jahren strahlte Silberjunge Simon Schneider (LG Reinhardswald/TSV Niedermeiser) bei den Hessischen U18-Meisterschaften in Gelnhausen zum ersten Mal im Goldglanz. ... lesen
Leichtathletik: Hofgeismarerin wird Fünfte beim Meherkampf-Meeting in Ratingen
Ratingen. Einen hervorragenden fünften Platz belegte Vanessa Grimm (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) mit 5694 Punkten beim top besetzten Mehrkampf-Meeting in Ratingen. ... lesen
Hessische Jugendmeisterschaften U16
In Topform präsentierten sich auch die Stabhochspringerinnen. Anna-Sophie Kramm sprang 30 Zentimeter höher als jemals zuvor und erreichte mit 3,00 Metern die Norm für die Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen.
zah: Anna-Sophie Kramm
Foto zah: Strahlendes Medaillentrio: Zoe Dolstra (von links) Vizemeisterin über 800 Meter, Hessenmeister Bastian Mrochen und die 300-Meter-Hürden-Zweite Jessica Grimm
Hessische Jugendmeisterschaften U16
Neu Isenburg Gold für Bastian Mrochen, DM-Normen für Zoe Dolstra, Jessica Grimm (alle TSG Hofgeismar) und Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) sowie insgesamt sechs Medaillen - die Leichtathleten der LG Reinhardswald hatten bei den Hessischen U16-Meisterschaften in Neu Isenburg einen perfekten Tag.
Mit einem der deutlichsten Erfolge der Meisterschaft holte Bastian Mrochen im 800-Meter-Lauf der männlichen Jugend M15 seinen dritten Landestitel in diesem Jahr.
Bis zur 500-Meter-Marke hielt sich Mrochen im Feld zurück und beobachtete seine Mitläufer. Dann aber zündete er den Turbo und und lief noch fast 30 Meter Vorsprung auf die chancenlose Konkurrenz heraus. In 2:01,85 Minuten steigerte Mrochen seine persönliche Bestzeit um vier Sekunden und liegt damit in der inoffiziellen deutschen Bestenliste der U16 aktuell auf Rang neun.
Ein Riesenstein fiel Zoe Dolstra im Ziel des 800-Meter-Laufs der weiblichen Jugend U16 vom Herzen. In 2:22,56 Minuten unterbot sie nach drei gescheiterten Versuchen endlich die für einen Start bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Lage geforderte Zeitnorm. Acht Stunden vor Meldeschluss nutzte Dolstra ihre letzte Chance. Sie steigerte sich um zwei Sekunden und gewann die Vizemeisterschaft in der weiblichen Jugend W15.
In Topform präsentierten sich auch die Stabhochspringerinnen. Anna-Sophie Kramm sprang 30 Zentimeter höher als jemals zuvor und erreichte mit 3,00 Metern die Norm für die Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen. Damit holte sie sich die Silbermedaille in der weiblichen Jugend W15 und blieb gleich 15 Zentimeter über dem 1999 aufgestellten Kreisrekord von Annette Labude (TSG Hofgeismar).
Jessica Grimm überbot als Dritte mit 2,90 Metern ebenfalls noch die alte Rekordmarke.
„Die intensive Trainingsarbeit der letzten Wochen und Monate wurde heute belohnt“, freute sich auch das Trainerteam Dieter Probst und Jan Bönning (beide TSG Hofgeismar).
Grimms große Stunde schlug aber im 300-Meter-Hürdenlauf. In ihrem ersten Langhürdenrennen unter Wettkampfbedingungen sprintete sie zur Silbermedaille und knackte in 47,70 Sekunden ebenfalls die DM-Norm.
Silber im Dreisprung mit 9,56 Metern komplettierte ihre Erfolgsbilanz. (zah)
Foto zah: Mittendrin in der Landesspitze: Der 16-Jährige Simon Schneider mischte in der U20 vorne mit und lief als Fünfter glänzende 1:57,67 Minuten über 800 Meter
Hessische Jugendmeisterschaften U20
Neu Isenburg Mit Topzeiten belegten René Persch (Ehrsten, TSV Niederelsungen) und Simon Schneider (LG Reinhardswald/TSV Niedermeiser) bei den Hessischen Jugendmeisterschaften die Plätze vier und fünf über 800 Meter der männlichen Jugend U20.
Besonders beeindruckend dabei die Vorstellung des 16-Jährigen Schneider, der sich als jüngster Läufer im Feld gegen bis zu drei Jahre ältere Konkurrenten behauptete. In dem top besetzen Rennen, in dem neun Läufer unter der Zwei-Minuten-Marke blieben, steigerte Schneider seine persönliche Bestzeit um mehr als eine Sekunde auf 1:57,67 Minuten. Zum 39 Jahre alten Kreisrekord von Manfred Hoffmann (TSG Hofgeismar) fehlen ihm jetzt nur noch sieben Zehntelsekunden.
„Nachdem er auf den ersten 200 Metern etwas im Feld „eingeklemmt“ war, hat sich Simon gut durchgesetzt und ein tolles Rennen gezeigt“, war Trainer Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar) mit der Vorstellung seines Schützlings hochzufrieden.
In einem packenden Fight auf der Zielgeraden kamen hinter dem ungefährdeten Sieger Tom Gebel (Wiesbadener LV) vier Läufer innerhalb einer halben Sekunde ins Ziel. René Persch verpasste den Bronzerang in 1:57,65 Minuten nur um zwölf Hundertstelsekunden.
Immer schneller wird Lea Marie Reiß (SV Trendelburg). Sie lief im dritten 400-Meter-Hürdenrennen des Jahres ihre dritte Bestzeit. Nach 75,85 Sekunden bei den Kreis- und 74,00 Sekunden bei den Nordhessischen Meisterschaften blieb die Uhr diesmal bei 72,73 Sekunden stehen. Das war Rang fünf in der U20 für die U18-Athletin. Ebenfalls in die Top Acht schaffte es Reiß im Hochsprung und floppte erstmals über 1,50 Meter. (zah)
Foto zah: Vorbildliche Talentförderung: Die langjährig erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Leichtathletikabteilung der TSG Hofgeismar im Verbund mit der LG Reinhardswald und dem Schulsportzentrum Hofgeismar wurde vom Hessischen Leichtathletikverband (HLV) im Rahmen der Hessischen Jugendmeisterschaften in Neu Isenburg ausgezeichnet. Im HLV-Wettbewerb „Nachwuchsverein des Jahres“ belegte die TSG im Jahr 2016 den dritten Rang. Trainer Mustafa Hallal (Zweiter von rechts) nahm stellvertretend für das gesamte Trainer- und Betreuerteam der TSG die Ehrung und den Geldpreis von 500 Euro von HLV-Jugendwart Till Helmke (links) entgegen. (zah)
Siebenkämpferin Grimm verpasst EM-Qualifikation
Bernhausen. Mit der EM-Qualifikation klappte es nicht für Siebenkämpferin Vanessa Grimm (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) beim Internationalen Mehrkampfmeeting in Bernhausen. Dennoch zeigte sie sich nach dem Wettkampf fast rundum zufrieden. ... lesen
Foto zct: Favoritensieg: Bastian Mrochen war bei den Hessischen Meisterschaften
nicht zu stoppen und holte Gold mit fast 100 Punkten Vorsprung
Hessische Meisterschaften Blockwettkämpfe der U16
Hofgeismar. Auf Bastian Mrochen (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) war Verlass. Bei den Hessischen Blockmehrkampfmeisterschaften der U16 im heimischen Angerstadion in Hofgeismar wurde Mrochen seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und holte die Goldmedaille im Laufmehrkampf der männlichen Jugend M15.
Nach Silber im Vorjahr ließ Mrochen von der ersten Disziplin an keinen Zweifel an seinen Siegambitionen aufkommen. Mit 50 Metern im Ballweitwurf verlor er nur 36 Punkte auf Mitfavorit Kento Heller (TG Schwalbach). Dann folgten vier persönliche Bestleistungen im 80-Meter-Hürdensprint (13,31 Sekunden), über 100 Meter (12,52 Sekunden), im Weitsprung (5,43 Meter) und über 2000 Meter. Schon vor dem abschließenden 2000-Meter-Lauf lag Mrochen klar in Führung und hätte es bei wenig leistungsfördernden Temperaturen an der 30-Grad-Marke ruhig angehen lassen können. Aber er gab noch einmal alles und lief im Alleingang in 6:02,03 Minuten Bestzeit. In der Endabrechnung hatte er fast 100 Punkte Vorsprung auf Holler.
Um nur einen Punkt (umgerechnet weniger als eine halbe Sekunde im 2000-Meter-Lauf) schrammte Zoe Dolstra (TSG Hofgeismar) als Vierte im Blockmehrkampf Lauf der weiblichen Jugend W15 am Siegerpodest vorbei. Nach einem tollen Wettkampf, in dem sie mit 2565 Punkten eine neue Mehrkampfbestmarke erreichte und über 2000 Meter 14 Sekunden schneller als jemals zuvor lief, musste sie anerkennen, dass drei Konkurrentinnen an diesem Tag besser waren.
Auch Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) war im Wurfmehrkampf als Vierte dicht dran am Edelmetall. Sie hatte ihre besten Szenen im Hürdensprint in 13,08 Sekunden und im Diskuswurf mit 25,05 Metern.
Larissa Malkomes (SV Trendelburg) war mit 2363 Punkten in Topform und belegte Rang fünf in der W14 im Laufmehrkampf. 13,39 Sekunden im 100-Meter-Sprint und 4,76 im Weitsprung sind aus ihren Einzelleistungen hervorzuheben.
Die zweitschnellste Zeit aller Teilnehmerinnen im 80-Meter-Hürdensprint (12,67 Sekunden) brachte Jessica Grimm auf Rang sieben im Sprint/Sprung-Mehrkampf der W15. Auch mit 1,48 Meter im Hochsprung sammelte sie viele Punkte.
In der Mannschaftswertung der weiblichen Jugend U16 belegten Grimm, Dolstra und Kramm mit 7431 Punkten Rang fünf.
Lob von allen Seiten gab es für die Meisterschaftsorganisation durch den HLV-Kreis Hofgeismar und die Leichtathletikabteilung der TSG Hofgeismar. Vom Verpflegungsangebot über die Wettkampfanlagen mit der neuen Laufbahn bis hin zum reibungslosen Wettkampfablauf fanden die Athletinnen und Athleten perfekte Bedingungen vor. (zah)
Foto zct: Spannende Entscheidung: Erst im abschließenden 800-Meter-Lauf sichert sich
Jule Mrochen Silber im Laufmehrkampf der W12
Hessische Meisterschaften Blockwettkämpfe der U14
Hofgeismar. Jule Mrochen (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) glänzte bei den Hessischen Meisterschaften der U14 in Hofgeismar als Vizemeisterin in den Mehrkämpf ihrer Altersklasse.
Dabei musste Mrochen nach dem Einlaufen zur zweiten Disziplin, dem 60-Meter-Hürdensprint, mit einem schweren Handicap in den weiteren Wettkampf gehen. Nach gutem Auftakt mit 33,5 Metern im Ballweitwurf blieb sie beim Warmmachen an der Hürden hängen und knallte mit dem Knie gegen die Latte. Mrochen ließ das Knie tapen, biß die Zähne zusammen und sprintete in 11,07 Sekunden eine neue Bestzeit. Es folgten gute 11,11 Sekunden über 75 Meter und 4,37 Meter im Weitsprung. Vor dem 800-Meter-Lauf lag sie vier Punkte hinter der zweitplatzierten Josephine Otto (TuSpo Borken). Mrochen gab trotz schmerzenden Knies noch einmal alles und überquerte die Ziellinie in 2:45,60 Minuten knapp vor Otto. Das ergab 2234 und damit exakt die gleiche Punktzahl die Otto hatte. In diesem Fall zählt der Disziplinvergleich. Im Weitsprung und im Ballweitwurf waren beide exakt gleichauf, im Sprint lag Otto vorn aber Hürdensprint und 800 Meter sicherten Mrochen die Vizemeisterschaft.
Eine mögliche Medaille im Sprint/Sprung-Mehrkampf der W12 verpasste Clara Martin (TSG Hofgeismar) im Weitsprung. Sie traf das Brett im ersten Durchgang optimal, dachte aber sie hätte übergetreten und brach den Sprung ab - 2,86 Meter wurden gemessen. Die beiden nächsten Versuche waren tatsächlich ungültig und so verlor sie fast 200 Punkte gegenüber ihrer Bestweite. Dass sie es mit 1993 Punkten dennoch in die Top Acht schaffte, zeigt ihr eigentliches Leistungsvermögen. (zah)
Hessische Meisterschaften Blockwettkämpfe der Jugend U16 und U14
Hofgeismar Der Jahreshöhepunkt im Leichtathletik-Kreis Hofgeismar findet am kommenden Wochenende im Angerstadion statt. Als erste Großveranstaltung auf der runderneuerten Laufbahn hat der Landesverband die Hessischen Meisterschaften in den Blockmehrkämpfen der Jugendklassen U16 und U14 nach Hofgeismar vergeben.
Der Vorstand des Leichtathletikkreises und die Leichtathletikabteilung der TSG Hofgeismar als örtlicher Ausrichter sind seit einem halben Jahr im Einsatz, um optimale Bedingungen für die mehr als 400 Nachwuchstalente zu schaffen. Am Samstag und Sonntag werden 80 Kampfrichter und Helfer aus allen Leichtathletik treibenden Kreisvereinen mit Unterstützung des Kreises Kassel für einen reibungslosen Wettkampfablauf sorgen.
Im Kampf um vordere Platzierungen wollen sich die Leichtathleten der LG Reinhardswald aber als schlechte Gastgeber erweisen und möglichst viele Medaillen in Hofgeismar behalten.
Nach Rang zwei im Vorjahr hat Bastian Mrochen (TSG Hofgeismar) diesmal den Titel im Blick. Mit 2559 Punkten hat er die beste Vorleistung aufzuweisen und kann vor allem auf seine Stärke als DLV-Jahresbester über 2000 Meter setzen.
Im Laufmehrkampf der W12 liegt Jule Mrochen (TSG Hofgeismar) auf Rang zwei der Meldeliste, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung auf die drittplatzierte Louisa Schulz (LG Eppstein-Kelkheim).
Clara Martin (TSG Hofgeismar) hat nach den Vorleistungen als Vierte ebenfalls das Treppchen im Blick.
In der weiblichen Jugend U16 setzt die LGR aufs Team und hofft auf Edelmetall in der Mannschaftswertung mit Jessica Grimm, Zoe Dolstra (beide TSG Hofgeismar), Larissa Malkomes (SV Trendelburg) und Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen).
In der Einzelwertung wird Dolstra im Laufmehrkampf der W15 am meisten zugetraut. Hinter Topfavoritin Sophia Volkmer (LG Wetzlar) kämpft sie mit zwei weiteren Athletinnen um die verbleibenden Medaillen.
Die Wettkämpfe beginnen am Samstag und Sonntag jeweils um 10.00 Uhr, der Eintritt ist frei. (zah)
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Nordhessische Meisterschften in Baunatal
v.l. Überraschend schnell: Luca Gärtner holte in 11,80 Sekunden Bronze im 100-Meter-Sprin Maßarbeit: Lea-Marie Reiß lief als Zweite über 400-Meter-Hürden auf die Hunderstelsekunde die Norm für die Hessischen Meisterschaften (Foto: zah)
Baunatal. Simon Schneider (TSV Niedermeiser) über 400 Meter und Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) im Stabhochsprung ragten aus insgesamt 14 Medaillenerfolgen (4 x Gold/ 5 x Silber/ 5 x Bronze) der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Meisterschaften in Baunatal heraus.
Bei seinem Wettkampfdebüt auf der Stadionrunde stellte 800-Meter-Läufer Simon Schneider seine Grundschnelligkeit unter Beweis. In 52,93 Sekunden holte er ungefährdet den Titel in der männlichen Jugend U18.
Christoph Ritter (TSG Hofgeismar) machte auf Rang zwei den Doppelerfolg für die LGR perfekt.
Hoch hinaus ging es für Stabhochspringerin Jessica Grimm in der weiblichen Jugend W15. In einem spannenden Zweikampf mit Anna-Sophie Kramm (TSV Udenhausen) steigerte sie ihre persönliche Bestleistung um acht Zentimeter auf 2,80 Meter und näherte sich damit dem Kreisrekord der früheren Hessenmeisterin Annette Labude (TSG Hofgeismar) bis auf fünf Zentimeter.
Auch Kramm sprang mit 2,70 Metern höher als jemals zuvor.
In der weiblichen Jugend U20 sprintete die 4x100-Meter-Staffel mit Eva Nies (TSG Hofgeismar), Candice Karmakar (TSG Hofgeismar), Tamara Peer (TSV Deisel) und Isabell Giebeler (TSV Niedermeiser) zum Sieg. Aufgrund von Problemen mit der Zeitmessanlage wurde hier keine Zeit ermittelt.
Maßarbeit lieferte Lea-Marie Reiß (SV Trendelburg) im 400-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18. In 74,00 Sekunden erreichte sie auf die Hundertstelsekunden genau die Qualifikationszeit für die Hessischen Meisterschaften und holte die Silbermedaille. Gegenüber den Kreismeisterschaften steigerte sie sich um fast zwei Sekunden.
Maria Heickmann (TSV Hombressen) fehlte auf Rang drei eine halbe Sekunde zur Norm.
Erfolgreichste Medaillensammlerin für die LGR in der weiblichen Jugend U18 war Etien Berens (TSV Hombressen).
Sie gewann Silber im Stabhochsprung und Bronzemedaillen im Hochsprung sowie über 100 Meter Hürden.
Die Vizemeisterschaft erkämpfte sich auch Tamara Peer über 200 Meter.
In der männlichen Jugend U18 überraschte Luca Gärtner (SV Espenau) als Dritter im 100-Meter-Sprint in 11,80 Sekunden mit seiner ersten Zeit unter zwölf Sekunden.
Im Hochsprung gab es ebenfalls Bronze für ihn. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Meisterschaften in Baunatal: Männer: 100m: 6. Bastian Brahm (Esp) 12,73 200m: 4. Brahm 26,53 Frauen: 100m: 5. Vanessa Schwedes (Esp) 13,87 WU20: 400mH: 1. Candice Karmakar (Hog) 78,70 4x100m: 1. LGR (Eva Nies (Hog), Tamara Peer (Dei), Karmakar, Isabell Giebeler (Ndm)) MU18: 100m: 3. Luca Gärtner (Esp) 11,80, 14. Martin Radke (Esp) 12,51 200m: 4. Gärtner 24,77 400m: 1. Simon Schneider (Ndm) 52,96, 2. Christoph Ritter (Hog) 59,66 800m: 6. Radke 2:26,29 Hoch: 3. Gärtner 1,60, 4. Radke 1,60 Weit: 7. Gärtner 5,47, 9. Radke 5,17 WU18: 100m: 5. Anna-Marie Finis (Hom) 13,50 200m: 2. Peer 29,22 400m: 4. Nies 67,66 100mH: 3. Etien Berens (Hom) 17,43, 4. Finis 18,20 400mH: 2. Lea-Marie Reiß (Tre) 74,00, 3. Maria Heickmann (Hom) 74,57 Hoch: 3. Berens 1,45, 6. Finis 1,40 Stab: 2. Berens 2,60 Weit: 4. Berens 4,66 W15: Stab: 1. Jessica Grimm (Hog) 2,80, 2. Anna-Sophie Kramm (Ud) 2,70 Abkürzungen: Dei=TSV Deisel, Esp=SV Espenau, Hog=TSG Hofgeismar, Hom=TSV Hombressen, Ndm=TSV Niedermeiser, Tre=SV Trendelburg (zah)
Deutsche Hochschulmeisterschaften in Kassel
Vanessa Grimm lief Kreisrekord im Vorlauf und wurde Sechste im 100-Meter-Hürdenfinale
Kassel Mit einem hervorragenden sechsten Platz im 100-Meter-Hürdenlauf glänzte Vanessa Grimm (LG Reinhardswald/TSG Hofgeismar) bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Kassel.
Schon im Vorfeld der Meisterschaft war klar gewesen - für den Endlauf muss eine neue Bestzeit her. Grimm nutzte die guten Bedingungen im Auestadion und stellte in 14,54 Sekunden sogar gleich einen neuen Kreisrekord auf. Die alte Bestmarke, die Grimm um zwei Zehntelsekunden unterbot, hatte seit 1995 die vielfache Hessenmeisterin Swee Löcken (TSG Hofgeismar) gehalten.
Im Finale bestätigte Grimm die Top-Zeit dann noch einmal und sprintete in 14,65 Sekunden auf Rang sechs.
Im Kugelstoßen blieb sie mit 12,27 Metern erneut über der Zwölf-Meter-Marke, verpasste aber in einem starken Feld als Neunte den Endkampf der besten Acht.
Auf den eigentlich geplanten Start im Hochsprung verzichtete Grimm, gab aber Entwarnung, was ihre Fersenprellung angeht. „Der Fuß ist voll belastbar, im Training laufen die Sprungdisziplinen schon wieder gut“.
Deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb Max Fuchs (LGR/SV Espenau) im 5000-Meter-Lauf. Eigentlich mit dem Ziel einer neuen Bestzeit ins Rennen gegangen musste er sich in 16:23,13 Minuten mit Rang 14 begnügen.
Vanessa Schwedes (LGR/SV Espenau) bestätigte in 28,35 Sekunden im 200-Meter-Lauf ihre Meldeleistung und kam in der Gesamtabrechnung nach vier Zeitendläufen auf Rang 21. (zah)
Jessica Grimm überragend bei Nordhessischen Jugendmeisterschaften der U16
LG R sahnt kräftig ab
Hofgeismar. Angeführt von Dreifachsiegerin Jessica Grimm (TSG Hofgeismar) holten die Leichtathleten der LG Reinhardswald bei den Nordhessischen Jugendmeisterschaften der U16 im heimischen
Angerstadion fünf Titel, drei zweite und drei dritte Plätze und konnten damit das starke Vorjahresergebnis (4/3/3) noch einmal steigern. ... lesen
Simon Schneider knackt die DM-Norm
Hofgeismar. In einem Einlagerennen im Rahmen der Nordhessischen Jugendmeisterschaften (siehe nebenstehende Berichte) sorgten die 800-Meter-Läufer Simon Schneider (LG Reinhardswald/TSV Niedermeiser) und René Persch (Ehrsten, TSV Niederelsungen) für ein echtes Highlight und begeisterten Zuschauer mit einem packenden Fight.
Der 18-Jährige Persch gewann das Rennen in 1:57,86 Minuten und zog den 16-Jährigen Schneider zu einer neuen persönlichen Bestzeit und Normerfüllung für die Deutschen U18-Meisterschaften in 1:58,75 Minuten mit.
Der letztjährige DM-Sechste Persch sorgte von Beginn an für eine flotte Fahrt. Schneider, bisher mit 2:02 Minuten notiert, blieb ihm dicht auf den Fersen und startete eingangs der Zielgeraden sogar eine Attacke. Persch hatte aber das größere Stehvermögen und setzte sich am Ende sicher durch.
Schneider kämpfte bis auf den letzten Meter und wuchs über sich hinaus. Im Ziel konnte er über eine um mehr als drei Sekunden gesteigerte Bestzeit jubeln. Nur M16-Kreisrekordler Manfred Hoffmann (TSG Hofgeismar) war 1978 in 1:57,0 Minuten schneller gelaufen.
Mit der 800-Meter-Quali in der Tasche peilt der von Mustafa Hallal (TSG Hofgeismar) trainierte Schneider jetzt auch noch die DM-Normen über 1500 Meter und im 2000-Meter-Hindernislauf an.
Persch, der die in der U20 geforderten 1:56,70 Minuten in seinem Saisondebüt noch knapp verpasste sollte die Zeit in einem der nächsten Rennen erreichen können. (zah)
Nordhessische Jugendmeisterschaften U14 in Hofgeismar 20.05.2017
Hofgeismar Wie schon bei den Blockmehrkampfmeisterschaften (wir berichteten) setzten Doppelsiegerin Jule Mrochen und Clara Martin (beide TSG Hofgeismar) auch bei den Nordhessischen Einzelmeisterschaften der U14 mit Goldmedaillen im 800-Meter-Lauf und im Weitsprung für Mrochen sowie im Hochsprung durch Martin die Highlights aus Sicht der LG Reinhardswald.
Ebenfalls nicht zu schlagen war Janina Jakob (Fürstenwald, SSC Vellmar) im Weitsprung.
Jule Mrochen blieb als Siegerin im 800-Meter-Lauf der W12 erstmals unter 2:40 Minuten. In 2:38,68 Minuten wurde sie ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und lief vier Sekunden Vorsprung auf Lara Nagel (TSV Korbach) heraus.
Eine Überraschung war hingegen der Titelgewinn im Weitsprung. Mit persönlich besten 4,72 Metern verwies sie Josephine Otto (Tuspo Borken) auf den zweiten Rang.
Silber im Hürdensprint in 11,51 Sekunden komplettierte Mrochens Erfolgsbilanz.
Gleich 13 Zentimeter legte Clara Martin im Hochsprung der weiblichen Jugend W12 zwischen sich und die zweitplatzierte Fanny Reh (Eschweger TSV). Ihre Bestmarke von Kreismeisterschaften steigerte sie noch einmal um vier Zentimeter auf 1,44 Meter.
Im Weitsprung reichten 4,30 Meter für die Bronzemedaille.
Nervenstärke bewies Janina Jakob im Weitsprung der weiblichen Jugend W13. In den ersten vier Durchgängen sprang sie jeweils weit vor dem Brett ab und behauptete nur eine knappe Führung auf Linnea Hinz (LAV Kassel) und Sophia Schiffmann (TSV Korbach). Als die beiden dann im fünften und sechsten Versuch an ihr vorbeizogen war Jakob gefordert. Und sie hatte die richtige Antwort parat. Mit dem letzten Sprung des Wettkampfs traf sie endlich das Brett und lieferte eine Top-Weite. Bis auf 5,13 Meter mussten die Kampfrichter das Maßband ausrollen.
Erneut Bestzeit lief Marie Brake (TSV Hombressen) über 800 Meter der W12 in 2:46,02 Minuten und verpasste als Vierte nur knapp den Sprung aufs Siegerpodest.
Die 4x75-Meter-Staffel der LGR mit Martin, Svea Jugert (TSG Hofgeismar), Marlene Hartmann (TSV Hombressen) und Jasmina Selchow (SV Espenau) belegte ebenfalls Rang vier. (zah)
Hessenmeisterschaften im Siebenkampf
Darmstadt. Mit Platz fünf in der Siebenkampf-Mannschaftswertung überzeugten Lea-Marie Reiß (SV Trendelburg), Etien Berens (TSV Hombresssen) und Eva Nies (TSG Hofgeismar) bei den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Darmstadt. Das Team der LG Reinhardswald sammelte 9591 Punkte. ... lesen
Nordhessische Blockmehrkampfmeisterschaften
Bebra Die Nachwuchstalente der LG Reinhardswald in der Altersklasse U14 standen den Erfolgen der U16 in nichts nach und glänzten bei den Nordhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften in Bebra mit zwei Titeln durch Jule Mrochen und Clara Martin (beide TSG Hofgeismar) sowie Silber in der Mannschaftswertung für Mrochen, Martin und Jasmina Selchow (SV Espenau).
Jule Mrochen dominierte den Laufmehrkampf der weiblichen Jugend W12 und musste bei vier Disziplinsiegen nur den 75-Meter-Sprint an die zweitplatzierte Josephine Otto (Tuspo Borken) abgeben. In der Gesamtwertung verbesserte sie ihren erst eine Woche alten Kreisrekord auf 2259 Punkte und lag 139 Punkte vor Otto.
In persönlich besten 11,19 Sekunden war Mrochen im Hürdensprint fast eine halbe Sekunde schneller als die Konkurrenz. Im 800-Meter-Lauf stürmte sie mit vier Sekunden Vorsprung als erste ins Ziel. 35,5 Meter im Ballweitwurf und 4,44 Meter im Weitsprung wurden ebenfalls von keiner ihrer Mitstreiterinnen im Block Lauf erreicht.
In Rekordlaune war auch Clara Martin. Mehr als 100 Punkte legte sie auf ihre Bestmarke vom letzten Wochenende im Angerstadion drauf. Das hatte sie vor allem einer Steigerung um fünf Meter im Speerwurf auf 19,33 Meter und 4,55 Metern im Weitsprung zu verdanken. Im Hochsprung floppte sie als einzige Teilnehmerin über 1,40 Meter. Bei 2174 Punkten steht jetzt der Kreisrekord im Blockmehrkampf Sprint/Sprung der W12.
Platz fünf in der W13 belegte Jasmina Selchow mit 1959 Punkten. Sie gefiel ebenfalls im Hochsprung mit 1,36 Metern.
Marie Brake (TSV Hombressen) überzeugte im 800-Meter-Lauf mit einer Steigerung um zehn Sekunden auf 2:48,85 Minuten und erkämpfte sich damit Rang fünf im Laufmehrkampf der W12.
In der Mannschaftswertung der weiblichen U14 brachte die LGR zwei Teams unter die Top Acht. Mrochen, Martin und Selchow holten die Vizemeisterschaft, Brake, Svea Jugert und Nele Rudolph (beide TSG Hofgeismar) belegten Rang sechs. (zah)
Ergebnisse der LGR-Athleten bei den Nordhessischen Blockmehrkampfmeisterschaften in Bebra: Blockmehrkampf Sprint (BS)W13: 5. Jasmina Selchow (Esp) 1959 (11,33 - 13,67 - 4,14 - 1,36 - 16,42), 7. Marlene Hartmann (Hom) 1445 (11,41 - 12,54 - o.g.V. - 1,28 - 11,71) W12: 1. Clara Martin (Hog) 2174 (KR) (11,37 - 11,63 - 4,55 - 1,40 - 19,33) Blockmehrkampf Lauf (75m - 60mH - Weit - Ball - 800m): W12: 1. Jule Mrochen (Hog) 2259 (KR) (11,05 - 11,19 - 4,44 - 35,5 - 2:44,90), 5. Marie Brake (Hom) 1926 (12,06 - 12,49 - 3,90 - 26,0 - 2:48,85), 8. Svea Jugert (Hog) 1734